Seit Jahren engagiert sich Irina Kunzi-Watolla aus Leinfelden-Echterdingen für den Aufbau einer Krankenstation in Gambia. Nach mehreren Verzögerungen soll die Station nun Mitte dieses Jahres eröffnet werden.

Coronapause, Genehmigungsdschungel und dann auch noch Termitenbefall: Als Irina Kunzi-Watolla aus Leinfelden-Echterdingen im Januar die immer noch im Entstehen befindliche Krankenstation in Suwareh Kunda in Norden Gambias besucht hat, wurde sie damit konfrontiert, was die Schaben anrichten können: Von außen betrachtet sahen die Türrahmen in der Station beinahe so aus, wie sie sollten. Aber wenn man mit dem Daumen darauf drückt, merkt man, dass da nichts mehr ist, was eine Türe in der Wand halten könnte. Kurzum: die Überreste der hölzernen Rahmen sollen in Bälde durch Kunststoffrahmen ersetzt werden, und die Eröffnung der Krankenstation verschiebt sich erneut. Zwischenzeitlich war ihre Inbetriebnahme für Ende 2019 geplant, jetzt hofft Kunzi-Watolla auf einen Start Mitte 2024.