Die zwölfjährige Antonia und die 102-jährige Frida Witzemann – genannt „Oma Friedel“ – pflegen eine Freundschaft, die kein Alter kennt. Besonders verbinden die beiden Freundinnen zwei Leidenschaften.

Richtig viel los ist an diesem Mittwoch in dem Zimmer, das Frida Witzemann im Leonberger Samariterstift in der Seestraße bewohnt: Alle Stühle sind besetzt, ein Hocker wird dazu geholt, und sogar das Bett wird zur Sitzmöglichkeit umfunktioniert. Frau Witzemann hat Besuch – und zwar so viel, dass sie später sogar die anderen Hausmitbewohner darauf ansprechen werden. „Was ist denn da los gewesen?“, wird sie dann gefragt. Es gab hohen Besuch: Eine Freundin war zu Gast.