CDU, SPD und Linksbündnis fordern Aufklärung, wie es zu den Ausschreitungen im Römerkastell kommen konnte. Die Stadt muss sich über die Verbindungen des Hallenmieters mit dem Terrorregime in Eritrea informieren, der auch Mitglied im Forum der Kulturen ist.

Die Stuttgarter Rathausspitze und einige Stadträte haben sich seit dem vergangenen Wochenende über die Geschichte des Staates Eritrea und den seit der Unabhängigkeitserklärung 1993 herrschenden Diktator Isayas Afewerki informiert. Anlass waren die gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen jungen Migranten aus Eritrea und der Polizei auf dem Gelände des Cannstatter Römerkastells, wo in der Turnhalle der Altenburgschule der Verband der eritreischen Vereine in Stuttgart und Umgebung e. V. ein „Seminar“ abgehalten hat.