Eine Woche nach der Gewalteskalation im Nordkosovo warnt Pristina vor serbischen Truppenbewegungen an der Grenze. Belgrad dementiert – doch die EU und USA hegen Zweifel.

Korrespondenten: Thomas Roser (tro)

Aufgeregt lässt Kosovos Regierung die Alarmglocken schrillen. Mit „großer Wachsamkeit“ verfolge Pristina Serbiens Truppenbewegungen „in Richtung der kosovarischen Grenzen“, so das Kabinett in einer Erklärung. Belgrad werde „zum sofortigen Rückzug aller Truppen“ aufgerufen: Das Kosovo sei „mehr als entschlossen“, das Territorium, die Souveränität und das Leben seiner Bürger „um jeden Preis zu verteidigen“.