Virus:
Die Virusinfektion Hundestaupe wird auch als Carrésche Krankheit bezeichnet. Denn im Jahr 1905 war es Henri Carré, der den Erreger entdeckte. Die Inkubationszeit beträgt zwischen drei und sieben Tage. Außerhalb des lebenden Organismus bleibt der Erreger nur wenige Tage infektiös. Gegenüber Trockenheit und Kälte ist er recht resistent, wird aber von Desinfektionsmitteln schnell inaktiviert.

 

Symptome:
Die ersten Symptome bei erkrankten Hunden sind hohes Fieber, Mattigkeit, Fressunlust sowie eitriger Augen- und Nasenausfluss. Im weiteren Verlauf können Lunge, Darm und Nervensystem betroffen sein. Wenn das Virus das Gehirn des Vierbeiners angreift, gleichen die Symptome denen der Tollwut.

Folgen:
Die Krankheit endet für den Hund oft tödlich. Überlebende Tiere weisen mitunter Langzeitschäden wie Verhaltensstörungen oder Lähmungen auf. Manche Hunde erkranken ohne äußere Anzeichen, tragen das Virus aber in sich und können es weiter geben.