Bis Jahresende wollen Verwaltung und Gemeinderat den Esslinger Doppeletat 2024/25 unter Dach und Fach bringen. Kritik gibt es an den Plänen für eine höhere Kreisumlage. Den Bürgerinnen und Bürgern würden in der Folge direkte Leistungskürzungen drohen.

Finanzplanung ist in diesen Zeiten ein schwieriges Geschäft: Zusätzliche Aufgaben, massive Preissteigerungen, konjunkturelle Unwägbarkeiten und die Auswirkungen einer verschärften Weltlage machen es schwer, einen kommunalen Haushaltsplan aufzustellen. Die Esslinger Stadtverwaltung hat nun ihren Entwurf für den Doppelhaushalt 2024/2025 vorgelegt. Und auch wenn Oberbürgermeister, Finanzdezernent und Stadtkämmerin unisono auf Unsicherheiten und Schwierigkeiten hinwiesen, zeichneten sie das Bild einer Kommune, die ihre Zukunftsaufgaben anpacken will. Mit Blick auf die geplante Erhöhung der Kreisumlage um 8,1 Prozentpunkte sandte der Rathauschef Matthias Klopfer eine klare Botschaft: „Die Kreisumlage ist in dieser Höhe nicht gerechtfertigt, und ich setze darauf, dass der Kreistag dieses verhindert.“