Das erste Ligaspiel ist für zwei ehemalige Fußballprofis des VfB Stuttgart nicht optimal gelaufen. Doch es war eine spektakuläre Partie des FC Luzern – mit bitterem Beigeschmack.

Stuttgart/Luzern - Christian Gentner (35) und Holger Badstuber (32) haben zum Auftakt in der Schweizer Super League eine bittere Niederlage mit dem FC Luzern hinnehmen müssen. Der Club der beiden früheren Fußballprofis des VfB Stuttgart verlor gegen Young Boys Bern mit 3:4 – der entscheidende Treffer in einer spektakulären Partie fiel in der Nachspielzeit.

 

„Ich bin sehr enttäuscht. Wir verlieren das Spiel in der letzten Sekunde – und nach einer 3:1-Führung“, sagte der FCL-Trainer Fabio Celestini. Er setzte gegen den Meister von Coach David Wagner im Mittelfeld auf die Routine von Gentner, Abwehrspieler Badstuber wurde in der 81. Minute eingewechselt.

Nach dem 0:1-Rückstand gaben die Luzerner Gas. Der Stürmer Pascal Schürpf brachte die Gastgeber vor mehr als 13 000 Zuschauern mit zwei Toren in die Erfolgsspur. Nach einigen Nachlässigkeiten in der Defensive war schließlich der Berner Jordan Siebatcheu per Kopf in der 94. Minute zur Stelle, sein zweiter Treffer. Badstuber ließ dem Angreifer zu viel Raum. Zuvor hatte schon Meschack Elia zwei Tore für die Gäste erzielt. Und Gentners Fazit lautete: „Unglaublich was die Mannschaft investiert hat. Umso größer die Enttäuschung. Aber wir haben nicht immer gut verteidigt, da gibt es einiges zu tun.“