Kaum ein Fleck ist am Fasnetsdienstag narrenfrei, schon gar nicht Stuttgart-Hofen. Im Gegenteil: Hier feiert gleich der ganze Ort.

In Stuttgart-Hofen hat es schon am Mittag fast kein Durchkommen mehr gegeben – außer zu Fuß. Quasi alles war auf den Beinen. Die Hofener hatten traditionsgemäß ihre Garagen geöffnet und boten den Gästen aus nah und fern Speis und Trank an. An den Straßenrändern standen reihenweise Schaulustige aller Generationen und warteten auf den Umzug. Der war mit rund 80 Gruppen und etwa 2000 Teilnehmern beachtlich groß im Vergleich zu dem rund 4000 Einwohner zählenden Ort. Die Fasnetshochburg in Stuttgart zog wieder viele Fans auch aus der Region – vom Schwarzwald bis zur Schweiz – an. Alle feierten gemeinsam. Darüber freute sich auch Sabine Schick-Kurfeß, die Sprecherin des veranstaltenden Vereins, der Scillamännle.