Am 10. März beginnt der Fastenmonat der Muslime. Eine Stuttgarterin erzählt, welche Bräuche es in ihrer Familie im Ramadan gibt und worauf sich ihre Kinder in den 30 Tagen freuen können.

Stadtleben und Stadtkultur : Alexandra Kratz (atz)

Für Manal El-Shahat ist der Ramadan die schönste Zeit des Jahres. Nicht nur, weil es eine Zeit der inneren Einkehr und der persönlichen Läuterung ist. Der vollständige Verzicht auf Essen und Trinken von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang soll die Gläubigen Gott näherbringen. Sondern auch, weil jeden Abend die Familie zum Fastenbrechen zusammenkommt. Manchmal sind noch Freunde dabei. „Ramadan ist großzügig, es wird Essen für alle gekocht“, sagt die 49-jährige promovierte Naturwissenschaftlerin. Sie hat ägyptische Wurzeln und lebt seit 23 Jahren in Deutschland, hier kamen ihre beiden Kinder zur Welt.