Die Frauen machen es den Männern gleich und steigen in die Landesliga auf. Zwei Nachwuchsteams des TSV Malmsheim treten bei den süddeutschen Meisterschaften an.

Nach den Männern des TSV Malmsheim, die als Meister der Bezirksliga West am vorletzten Spieltag den Sprung in die Landesliga geschafft hatten, hat auch das neu gegründete Frauenteam als Tabellenzweiter der Bezirksliga den Aufstieg in die Landesliga geschafft. Am letzten Spieltag gelang es den TSV-Frauen nach Siegen gegen den TSV Adelmannsfelden (2:1) und Gastgeber SC Neubulach (2:0), Spitzenreiter TG Biberach II mit einem 2:1 (9:11, 11:7, 12:10) die einzige Saisonniederlage zuzufügen. Das ist umso beeindruckender, als im Team der in der Rückrunde in sieben Partien ungeschlagenen TSV-Frauen nur zwei etablierte Kräfte, aber je drei U-16- und drei U-18-Spielerinnen stehen.

 

Die weibliche U 18 des TSV Malmsheim sicherte sich in Grafenau mit zwei 2:0-Siegen gegen TSV Grafenau und NLV Vaihingen sowie einem 1:1 (11:4, 8:11) gegen den TSV Dennach die Landesliga-Meisterschaft. Damit qualifizierte sich das U-18-Team für die süddeutschen Meisterschaften, bei denen Malmsheim auf Gastgeber TV Tannheim, den württembergischen Meister TV Unterhaugstett und den badischen Meister SG Karlsdorf/Waibstadt treffen wird.

Freude und Bangen lagen bei den männlichen U-14- und U-16-Teams bei den württembergischen Meisterschaften dicht beieinander. Die U 16 trat ersatzgeschwächt ohne zwei Stammkräfte in Knittlingen an. Nach einer 0:2-Niederlage (8:11, 9:11) gegen den TV Unterhaugstett gewann Malmsheim die Begegnung gegen den TV Ochsenbach 2:0 (14:12, 11:9). Gegen den amtierenden deutschen Hallenmeister TSV Kleinvillars gab es im Halbfinale eine 0:2(3:11, 6:11)-Niederlage. Im kleinen Finale im Kampf um den letzten Platz für die süddeutschen Meisterschaften musste sich die U 16 dem TV Stammheim 0:2 (8:11, 6:11) geschlagen geben und hofft auf einen Nachrückerplatz.

Zuspieler mit Asthma-Attacke

Die U 14, bei der drei Akteure am Tag zuvor bei der U 16 mitgewirkt hatten, starteten bei den württembergischen Titelkämpfen in Gärtringen mit einem 1:1 (9:11, 11:6) gegen den TV Unterhaugstett und machten den Einzug ins Halbfinale mit einem 2:0 (11:8, 11:4) über den TV Waldrennach perfekt. Das Semifinale gegen den TV Ochsenbach artete zum Krimi aus: Nach einem 12:14 im ersten Durchgang glich Malmsheim im zweiten mit 14:12 aus und verlor dann den Zuspieler mit einer Asthma-Attacke. Der Ersatzmann, der im Spiel zuvor nach einem Sturz ausgewechselt worden war, wurde mit Kühlpads fit gemacht und führte das Team mit einem 11:8 ins Finale. Dort gab es zwar ein 1:2 (12:10, 10:12, 5:11) gegen den TV Stammheim, doch der Jubel über die Qualifikation für die süddeutsche Meisterschaft überwog.