Immer wieder gibt’s Infrastrukturprobleme in der Fellbacher Verwaltung: Die Telefonanlage funktioniert oft nicht, Virusattacken müssen abgewehrt werden. Hilfe von außerhalb ist nötig, das kostet allerdings 300 000 Euro extra.

Hinter den dicken Mauern der Fellbacher Verwaltungstrutzburg, wie das Rathaus allein wegen der Architektur auf viele Beobachter wirkt, wird viel erledigt. Allerdings können die verwaltungsinternen Wehrkräfte den äußeren Einflüssen nicht immer standhalten. Betroffen ist insbesondere jene Abteilung, die allgemein in den Behörden angesichts fortschreitender Digitalisierung zu den wichtigsten zählt und im neudeutschen Fachbegriff unter dem Kürzel IuK geführt wird – ausgeschrieben Informations- und Kommunikationstechnik. In Fellbach allerdings ist das ganze System offenkundig öfter wieder außer Gefecht gesetzt – weshalb nun aushäusige Hilfe benötigt wird, und der Gemeinderat einstimmig überplanmäßig 300 000 Euro bewilligte.