Triennale der Kleinplastik? Die Fellbacher Ausstellung zeigt alles andere als betulichen Flitter. Die radikale politische Korrektheit macht es dem Publikum allerdings nicht leicht.

Kultur: Adrienne Braun (adr)

Es ist eine Ehre, aber auch eine liebe Not. Alle drei Jahre findet in Fellbach die Triennale der Kleinplastik statt. Sie wird von Gastkuratoren zusammengestellt, die sich jedes Mal wieder die Zähne an dem Thema ausbeißen. Denn Kleinplastik, das klingt nach Kunst aus der zweiten Reihe, nach betulichen Deko-Objekten, nach Talmi und Tand, nach Strass und Flitter. Jedenfalls: Das Kleine hat keinen guten Stand in der aktuellen Kunst, die lieber groß und raumgreifend sein will.