Holger Marquardt ist als Feuerwehrkommandant wiedergewählt worden.

Weissach - Mehr als eine Formalie sind die Wahlen zur Spitze der Weissacher Feuerwehr nicht gewesen. Denn der bisherige Kommandant Holger Marquardt und sein Stellvertreter Christian Lutz stellten sich erneut zur Wahl – und wurden von den Weissacher Kameraden auch gewählt. Gegenkandidaten hatte es keine gegeben. Axel Mügge dagegen, der bisherige zweite Stellvertreter, legte sein Amt nieder. Auf die Benennung eines zweiten Stellvertreters verzichtete die Weissacher Feuerwehr daraufhin.

 

Drei Austritte und drei Eintritte

Auch die Mitglieder des Ausschusses stellten sich erneut zur Wahl. Lediglich für ein Mitglied, das weggezogen war, musste Ersatz her. Thomas Schmidt wird diese Lücke künftig füllen.

Der alte und neue Kommandant Holger Marquardt war bei der Hauptversammlung am Samstagabend mit seiner Feuerwehr zufrieden. Drei Austritte hatte es 2018 gegeben – und drei Zugänge. Die Mitgliederzahl von 48 aktiven Feuerwehrleuten konnte damit gehalten werden. Zusätzlich gehören der Wehr acht Kameraden in der Altersabteilung an. Auch mit der Jugendfeuerwehr ist der Kommandant mit zwölf Feuerwehranwärtern sehr zufrieden.

Anschaffungen und eine Runderneuerung

Ansonsten war 2018 ein Jahr der Anschaffungen und der „Runderneuerung“, wie es der Bürgermeister Daniel Töpfer in seinem Grußwort formulierte. Er bedankte sich für das Engagement der Feuerwehrfrauen und -männer sowie beim Gemeinderat, der bei den Beschaffungen sehr viel möglich gemacht habe. Die Kameraden bekamen neue Tagesdienstuniformen und neue Ausgehuniformen. Höhepunkt aber war im vergangenen Jahr ein neues Gefährt für die Feuerwehr. „Die Einweisung in das neue Fahrzeug machte darum einen großen Teil unserer Übungen aus“, berichtet Jens Klose von den Weissacher Brandrettern.

Das sei auch die Herausforderung für das neue Jahr. „Aktuell ist geplant, den guten Ausbildungstand der Kameraden aufrechtzuhalten – insbesondere im Umgang mit dem neuen Fahrzeug“, betont Klose. Aber auch die für die Feuerwehren im Landkreis geplante Umstellung auf den Digital-Funk im nächsten Jahr werde sowohl für die Kameraden, als auch für die Verwaltung eine Herausforderung bedeuten.