Bei einer Fahrt durch den Kreis Ludwigsburg hat vermutlich die Dampflok „Feuriger Elias“ einen Acker in Brand gesetzt. Die Feuerwehr rückte mit fast 40 Einsatzkräften aus.

Digital Desk: Jörg Breithut (jbr)

Bei der Fahrt einer historischen Dampflok hat offenbar am Sonntagabend ein Feld in Hemmingen (Kreis Ludwigsburg) Feuer gefangen. Das geht aus einem Bericht der Polizei hervor. Auf Anfrage unserer Redaktion teilte ein Sprecher mit: „Wir gehen aktuell davon aus, dass der Feurige Elias das Feld in Brand gesetzt hat.“ Verletzt wurde nach ersten Erkenntnissen niemand. Die Höhe des Sachschadens war zunächst nicht bekannt.

 

Die Feuerwehr wurde gegen 19 Uhr zu dem Ackerbrand in der Eberdinger Straße gerufen. Als die Einsatzkräfte eintrafen, habe bereits eine große Fläche gebrannt, berichten Augenzeugen. Feuerwehr-Einsatzkräfte aus Hemmingen, Ditzingen, Eberdingen und Ludwigsburg löschten den Brand rund eine Stunde später. Zunächst war die Alarmstufe erhöht worden war.

Zehn Feuerwehrfahrzeuge mit 38 Einsatzkräften waren zu dem Feuer ausgerückt. Die Polizei entsandte drei Streifenwagen.

Historische Fahrt durch das Strohgäu

Die historische Dampfeisenbahn mit dem Namen „Feuriger Elias“ fährt an etwa acht Tagen im Jahr auf einer 22 Kilometer langen Strecke durch das Strohgäu. Der Zug war am Sonntag vermutlich gerade auf der Rückfahrt von Korntal nach Weissach. Für die Strecke braucht der Zug rund eine Stunde. Die Lok hält unterwegs unter anderem an Bahnhöfen in Heimerdingen, Schwieberdingen und auch in Hemmingen.

Der Museumsdampfzug ist mittlerweile 85 Jahre alt. Ende dieses Jahres läuft die Zulassung der Lok aus, dann muss sie vorübergehend außer Betrieb genommen werden.