„Man ist nie zu alt für große Träume“

Das rosafarbene Kleid hat Fanny Salland vor 30 Jahren für sich geschneidert und für die Oscar-Verleihung der Enkelin umgeändert. „Es war nicht mehr viel Stoff da, deshalb musste ich fleißig abnehmen“, sagt Alexandra Staib. Foto: Monika Plura

Zwischen Blumentapeten und Nähkästchen erzählt „Serenade für Fanny“, der jetzt in Stuttgart Premiere feiert, die Geschichte von zwei starken Frauen, die mehr als 60 Jahre Altersunterschied trennt. Ein Gespräch mit der Filmemacherin Alexandra Staib und ihrer Großmutter Franziska Salland

Fellbach - Mit „Serenade für Fanny“ machte das Team um die 31-jährige Alexandra Staib eine Liebeserklärung an ihre Großmutter. Der Film handelt vom Traum, den Studenten-Oscar in einem selbst geschneiderten Kleid der Oma entgegenzunehmen. Und vom Traum der 93-jährigen Franziska „Fanny“ Salland, die Sängerin Helene Fischer zum Kaffee in ihr Haus nach Fellbach einzuladen. Ein Film über starke Frauen, Heimat in der Fremde und den Wert von Familie. Während des Gesprächs serviert Fanny Salland, 93, eine Runde Kruškovac, kroatischen Birnenlikör. Živjeli – Prost!