Die finanzielle Lage des Theaters auf dem Pragsattel erfordert weiterhin die Stundung eines Kredits und Mietfreiheit. Die Fußball-EM macht eine längere Sommerpause nötig.

Stuttgart - Am Puls der Zeit, innovativ und gleichzeitig mit Blick auf die eigene Geschichte und die Tradition der Varietékunst, erfindet sich das gemeinnützige Haus dabei regelmäßig neu. So ist das Friedrichsbau-Varieté Stuttgart ein glänzendes Beispiel für einen Kulturbetrieb mit Profil, Herz und Charakter, auf das wir stolz sind, ihn in Stuttgart zu haben.“ Lobende Worte hat Stuttgarts OB Fritz Kuhn (Grüne) in seinem Grußwort anlässlich des 25-jährigen Betriebs des Friedrichsbau-Varietés (1994 Einzug in die L-Bank-Rotunde und 2014 der Umzug auf den Pragsattel) für die lange Zeit privat, nun aber gemeinnützig agierende Institution gefunden. Das eher der Hochkultur verbundene Stadtoberhaupt erinnert an die finanzielle und logistische Herausforderung des Umzugs des Varietés in die Nachbarschaft des Theaterhauses – die akuten Geldsorgen des Jubilars ließ er zum Fest galanterweise unerwähnt.