Der Werkzeugmaschinenhersteller Trumpf hat die festangestellten Flüchtlinge gezählt: zwei. Hinzu kommen ein Praktikant, acht Auszubildende (weitere vier Azubis und ein Student starten im September) und drei Minijobber. „Wir bieten fortlaufend Praktika zur Berufsorientierung mit einer Dauer von bis zu vier Wochen. Und zum Ausbildungsstart 2018 planen wir wieder neue Einstellungen“, so Trumpf.

 

Auch der Lackieranlagenbauer Dürr hat einen Flüchtling fest angestellt – und zwar im Baustellenmanagement. Zudem beginnt ein Iraner im September eine Ausbildung. „Für diesen jungen Mann haben wir einen zusätzlichen Ausbildungsplatz geschaffen. Er hatte zuvor ein Praktikum absolviert und einen sehr guten Eindruck hinterlassen“, teilt das Unternehmen aus Bietigheim-Bissingen mit. Darüber hinaus sind zwei Mitarbeiter mit Aushilfsverträgen bei Dürr tätig.

Der Heidenheimer Maschinenbauer Voith hat noch freie Plätze am Stammsitz Heidenheim. „Seit Beginn des Ausbildungsjahres 2016/17 bieten wir acht Plätze in einer einjährigen Qualifizierungsmaßnahme an. Von diesen konnten vier besetzt werden“, schreibt das Unternehmen. „Ein Kollege ist leider mitten im Programm abgeschoben worden, ein anderer musste aus Krankheitsgründen kündigen“, heißt es weiter. Voith will auch künftig Flüchtlingen die „Chance der Einstiegsqualifizierung sowie Praktika anbieten“.

Der Automatisierungsspezialist Festo macht keine „pauschale“ Angaben dazu, wie viele Flüchtlinge eingestellt werden sollen. Dafür sind die Zahlen zu den Azubis bekannt: Zwei junge Geflohene werden in Esslingen und einer in Rohrbach/Saarland ausgebildet, im September wird ein weiterer die Ausbildung beginnen. Zwölf Praktikanten hat Festo derzeit – sie sind sechs Wochen oder sechs Monate dabei; zwei sind Umschüler und acht Teilnehmer sind in einer Aktivierungsmaßnahme Metall.