Die Stadt plant, sechs Sporthallen für die Unterbringung von Flüchtlingen zu nutzen. Der Sportkreis als Sprachrohr der Vereine lehnt dies ab.

Beim Sportkreis glühten die Drähte. Die Nachricht, dass die Stadt wie 2015 nicht mehr umhin kommt, Sporthallen für die Unterbringung von Flüchtlinge vorzubereiten, machte schnell die Runde. „17 Sportvereine sind betroffen“, sagt Dominik Hermet, Geschäftsführer des Sportkreises, dem Interessenvertreter und Sprachrohr der 200 Stuttgarter Sportvereine. Insgesamt gibt es Pläne für die Belegung von sechs Hallen in Hedelfingen, Obertürkheim (jeweils Turn- und Versammlungshallen),im Osten (Halle der Raichberg-Realschule), in Birkach (Alfred-Wais-Schulsporthalle), Sillenbuch (Halle des Geschwister-Scholl-Gymnasiums) und Weilimdorf (Sporthalle des Solitude-Gymnasiums). Sie sollen in den nächsten Wochen geschlossen und bis Ende November für die Aufnahme von Flüchtlingen ausgestattet werden.