Eine knappe Stunde lang haben Passagiere in Stuttgart nur eine von vier Sicherheitskontrollstellen beim Einchecken nutzen können. Wegen eines üblen Geruchs wurden drei Security-Checks knapp eine Stunde lang geschlossen. Die Ursache ist noch nicht gefunden.

Lokales: Christine Bilger (ceb)

Stuttgart - Es soll ein heftiger Geruch nach irgendeinem Kunststoff in der Luft gelegen haben. Deswegen machte die Feuerwehr am Flughafen die Sicherheitskontrollstellen eins, zwei und drei am Dienstag gegen 9.40 Uhr dicht. „Wir haben sofort reagiert, um jede Gefährdung ausschließen zu können“, sagte ein Sprecher des Flughafens. Die Feuerwehr habe in einem Punkt schnell Entwarnung geben können. Die Rettungskräfte fanden keinerlei Hinweise darauf, dass der Geruch gesundheitsgefährdend gewesen sein könnte. Von den Fluggästen und den Mitarbeitern habe niemand über Symptome wie Atemwegs- oder Augenreizungen geklagt. Dennoch werde weiter nach der Ursache gesucht, auf die es noch keine konkreten Hinweise gebe.

 

Abhilfe schaffte der Flughafen mit der Lüftungsanlage

Die Fluggäste mussten für gut 50 Minuten alle über die Kontrollstelle vier zu den Gates gelangen. „Das hat natürlich vorübergehend längere Wartezeiten verursacht“, so der Flughafensprecher. Doch gegen 10.30 Uhr konnten alle Security-Checks wieder freigegeben werden. „Wir haben den Geruch mit der Klimaanlage abgesaugt, die wir dafür hochgedreht haben“, sagt er. Die Flughafenfeuerwehr versuche nun, die Ursache des Plastikgeruchs zu finden.