Knapp 195 000 Euro hat die Stadt Renningen 2018 mit dem Verkauf von Holz aus dem eigenen Stadtwald verdient, berichtet der Leiter der Forstverwaltung, Rolf Maier. Trotz des trockenen Sommers liegen die Einnahmen leicht über dem Haushaltsansatz (190 000 Euro). Ihre Spuren hat die regenarme Zeit aber auch im Renninger Wald hinterlassen. „Die Buchen sehen ganz mies aus“, erzählt Maier. Bis Ende des Frühlings werde sich zeigen, welcher Baum noch austreibt und welcher nicht mehr. Das Sturmtief „Fabienne“ im September und der Sturm Anfang Februar hätten glücklicherweise keine nennenswerten zusätzlichen Schäden verursacht, erklärt der Forstverwaltungsleiter Rolf Maier.

 

Die Situation wirkt sich gleichzeitig auf die Holzwirtschaft aus. Waldschäden sind wegen des heißen Sommers weit verbreitet. Deshalb wird und wurde mehr Holz gefällt, was ein Überangebot auf dem Markt bedeutet. Die Preise gerade für Nadelholz liegen deutlich unter denen aus dem Jahr 2018, erläutert Rolf Maier. Aus diesem Grund rät er auch davon ab, aktuell frische Nadelbäume zu fällen. Trotz dieser Probleme rechnet der Forstleiter dieses Jahr mit ähnlichen Einnahmen wie 2018. Der Gemeinderat nickte den Plan für das Forstwirtschaftsjahr 2019 einstimmig ab