Die Neue Weinsteige wird zwischen Olga- und Alexanderstraße umgestaltet – mit geringeren Mitteln als geplant. Die Bushaltestelle an der Ecke Olgastraße wird weiter nach oben verlegt, die Lücke in der Hauptradroute drei wird endlich geschlosen.

Psychologie/Partnerschaft: Nina Ayerle (nay)

S-Süd - Ganz hat das Geld für die gewünschte Umgestaltung an der Neuen Weinsteige zwischen Olga- und Alexanderstraße nicht gereicht. Der Bezirksbeirat Süd zeigte sich in seiner jüngsten Sitzung dennoch mit dem Stand der Dinge zufrieden und nahm die neuen Entwürfe des Amtes für Stadtplanung und Stadterneuerung (ASS) positiv zur Kenntnis. Zudem bittet das Gremium die Stadtverwaltung nun, mit den Arbeiten loszulegen.

 

Kostengünstigere Variante kommt auch gut an

Seit einigen Jahren plant die Stadt die Neugestaltung dieses Bereichs. Während in den Entwürfen aus dem Jahr 2012 noch mehrere größere Grünflächen eingeplant waren, mussten diese inzwischen aus Kostengründen wieder gestrichen werden. Im Januar 2013 hatte Rainer Wallisch vom ASS die Pläne im Bezirksbeirat präsentiert. „Da waren aber noch viele Wünsch-dir-was-Vorstellungen dabei“, sagte er. Für die eine oder andere Maßnahme sei nun doch kein Geld vorhanden, ergänzt Wallisch. Fertig ist aber inzwischen die Neugestaltung des Falbenhennenplatzes. Ende diesen Jahres will das Amt die Arbeiten abgeschlossen haben. In erster Linie wird die bisher bestehende Lücke der Hauptradroute 3 von der Olgastraße her kommend geschlossen, so Wallisch. Zusätzlich pflanze man entlang der Neuen Weinsteige drei Bäume. Aus Sicherheitsgründen werde auch die untere Bushaltestelle weiter nach oben verlegt. Bisher befindet sich diese an der Ecke Olgastraße/ Neue Weinsteige.

Roland Petri von der CDU-Fraktion ist von dem Vorschlag überzeugt und findet es gut, dass „auch mit reduzierten Ressourcen nun etwas geplant wird, was sich sehen lassen kann“. Für Radfahrer sei die Umgestaltung auf jeden Fall ein Sicherheitsgewinn. Auch die anderen Fraktionen waren mit den Entwürfen zufrieden. Ernst Udo Abzieher von der AfD bemängelte lediglich den Fußgängerübergang an der Olgastraße/Neue Weinsteige. „Ist da noch nie jemand zu Tode gefahren worden?“ fragte er. Aus seiner Sicht müsste dieser Überweg mindestens zehn Meter weiter oben sein.