Die Grundsatzeinigung mit der Türkei soll die Zahl der in der EU ankommenden Menschen drastisch senken. Es bleiben aber viele Details zu klären: Die rechtlichen Bedenken sind groß – und der politische Preis ist hoch.

Brüssel - An großen Worten hat es nicht gefehlt. „Die Tage irregulärer Einwanderung sind vorüber“, meinte der Gipfelgastgeber Donald Tusk nach der vorläufigen Einigung mit Ankaras Premier Ahmet Davutoglu auf eine enge Kooperation zur Sicherung der EU-Außengrenze zwischen Griechenland und der Türkei. Kanzlerin Angela Merkel sprach von einem „Durchbruch“, fügte aber vorsichtig hinzu, „wenn er realisiert wird“. Bis zum Gipfel nächste Woche gilt es nämlich Bedenken zu entkräften und viele offene Fragen zu klären.