Die 72-Jährige hatte den Jahreswechsel 2009/2010 gemeinsam mit ihrem Mann bei ihrer in Roswell im US-Staat Georgia lebenden Tochter und dem fünf Jahre alten Enkel verbracht. Anfang Januar waren die Großeltern mit dem Jungen zu einem Urlaub auf die rund 600 Kilometer entfernte Ferieninsel St. George/Florida aufgebrochen.

 

Dort soll die Großmutter am 5. Januar 2010 das Kind in der Badewanne des Ferienhauses ertränkt haben. Anschließend versuchte sie nach eigenen Angaben, sich im Golf von Mexiko das Leben zu nehmen. Als ihr Mann vom Einkaufen nach Hause kam, fand er den Jungen tot in der Wanne. Sie könne es nicht ertragen, dass ihr Enkel in einer Scheidungsfamilie aufwachse, hatte die Großmutter gesagt. Der Junge stammte aus einer geschiedenen Ehe ihrer Tochter mit einem Amerikaner.

Auslieferung nach Deutschland wird geprüft

Die Großmutter wurde im Januar 2010 in ein Gefängnis nach Apalachicola gebracht. Mehrere Anhörungen hat es im dortigen Gericht gegeben. Teilweise sind Filme dieser Verhandlungen auf Online-Angebote lokaler Zeitungen gestellt worden-dies ist nach amerikanischem Recht erlaubt. Die Aufnahmen zeigen eine sehr verwirrt wirkende und weinende Angeklagte im orangenen Häftlingsoverall.

Bereits im Mai 2010 hat die deutsche Justiz bei den amerikanischen Behörden die Auslieferung der Nufringerin nach Deutschland beantragt, um ihr hier den Prozess zu machen. "Das Gesuch wird in den USA noch immer geprüft", teilte am Mittwoch eine Sprecherin des Justizministeriums in Berlin auf unsere Anfrage hin mit.

Enkel sollte nicht in einer Scheidungsfamilie aufwachsen

Die 72-Jährige hatte den Jahreswechsel 2009/2010 gemeinsam mit ihrem Mann bei ihrer in Roswell im US-Staat Georgia lebenden Tochter und dem fünf Jahre alten Enkel verbracht. Anfang Januar waren die Großeltern mit dem Jungen zu einem Urlaub auf die rund 600 Kilometer entfernte Ferieninsel St. George/Florida aufgebrochen.

Dort soll die Großmutter am 5. Januar 2010 das Kind in der Badewanne des Ferienhauses ertränkt haben. Anschließend versuchte sie nach eigenen Angaben, sich im Golf von Mexiko das Leben zu nehmen. Als ihr Mann vom Einkaufen nach Hause kam, fand er den Jungen tot in der Wanne. Sie könne es nicht ertragen, dass ihr Enkel in einer Scheidungsfamilie aufwachse, hatte die Großmutter gesagt. Der Junge stammte aus einer geschiedenen Ehe ihrer Tochter mit einem Amerikaner.

Auslieferung nach Deutschland wird geprüft

Die Großmutter wurde im Januar 2010 in ein Gefängnis nach Apalachicola gebracht. Mehrere Anhörungen hat es im dortigen Gericht gegeben. Teilweise sind Filme dieser Verhandlungen auf Online-Angebote lokaler Zeitungen gestellt worden-dies ist nach amerikanischem Recht erlaubt. Die Aufnahmen zeigen eine sehr verwirrt wirkende und weinende Angeklagte im orangenen Häftlingsoverall.

Bereits im Mai 2010 hat die deutsche Justiz bei den amerikanischen Behörden die Auslieferung der Nufringerin nach Deutschland beantragt, um ihr hier den Prozess zu machen. "Das Gesuch wird in den USA noch immer geprüft", teilte am Mittwoch eine Sprecherin des Justizministeriums in Berlin auf unsere Anfrage hin mit.