Mit dubiosen Goldgeschäften über Liechtenstein hat der Landeschef der Freien Wähler Schlagzeilen gemacht. Nun beschäftigt der Fall eine für Geldwäsche zuständige Sondereinheit des Zolls und die Staatsanwaltschaft Ravensburg.

Titelteam Stuttgarter Zeitung: Andreas Müller (mül)

Stuttgart - Die fragwürdigen Goldgeschäfte des Landesvorsitzenden der Freien Wähler, Klaus Wirthwein, beschäftigen jetzt Justiz und Zoll. Die Staatsanwaltschaft Ravensburg untersucht, ob es beim Kauf und Verkauf von Goldbarren über Liechtenstein Anhaltspunkte für strafbare Handlungen gibt. Dies sagte der Vizechef der Behörde, Karl-Josef Diehl, auf Anfrage unserer Zeitung. Man habe erst jetzt von den im Juli durch einen StZ-Bericht bekannt gewordenen Transaktionen erfahren und eine Überprüfung eingeleitet. Im Licht der Ergebnisse wird die Behörde entscheiden, ob sie förmlich ermittelt.