Der Vorverkauf für die Freilichtspiele im Klosterpark von Adelberg hat begonnen. Vom 28. Juni hat heißt es wieder für vier Wochen: Musik ist Trumpf.

Adelberg - Irish Folk, Bigbandjazz, A Capella Gesang sowie Zieh- und Zupfmusik sollen vom 28. Juni an vier Wochen lang den Klosterpark in Adelberg füllen. Die Freilichtspiele haben sich inhaltlich längst von den Klassikern Shakespeares oder Schillers verabschiedet und setzen seither auf Kindertheater und Musik.

 

Den Auftakt macht ein Irish-Folk-Abend mit gleich drei Bands, allesamt Quintetts. Celtic Rock bietet die Gruppe Aberlour’s, instrumentale irische Musik verspricht die Band Fleadth und irische Traditionsmusik in einem neuen Gewand „Goitse“, die als eine der besten Newcomerbands der Szene gelten.

Stammgast Lumberjack Bigband

Eine Woche später dürfte der Klosterhof so gut wie ausverkauft sein. Die Lumberjack Bigband ist mittlerweile Stammgast auf der Freilichtbühne und mit ihr in den vergangenen Jahren auch der Soulsänger Max Mutzke. Wer in diesem Jahr der spezielle Gast sein wird, wird noch nicht verraten. In den Jahren zuvor begeisterten Tom Gaebel, Kassandra Steen und Stefan Gwildis. Ein weiterer musikalischer Leckerbissen lockt am 12. Juli. Die A Capella Gruppe Viva Voce ist dann zu Gast. Vocal-Pop, Witz und Charme und eine brillante Show erwarten dann das Publikum.

Zum Abschluss setzt der Adelberger Kulturverein dann wieder auf eine Band, die wohl als Selbstläufer gelten dürfte. Auf ihrer Welttournee macht Herrn Stumpfes Zieh und Zupf Kapelle am 28. Juli im Klosterhof Station. Immerhin kehren die unerschrockenen Schwaben damit zu ihren Wurzeln zurück, haben sie doch nur unweit des Klosters in der Zachersmühle einige ihrer ersten Konzerte gespielt.

Miss Marple fängt den Mörder

Theater wird dann aber am 18. Juli doch noch bei den Freilichtspielen aufgeführt. Für Erwachsene steht das Kriminalstück „Mord im Pfarrhaus“ von Agatha Christie auf dem Programm, ein Verwirrspiel, das nur eine Miss Marple aufklären kann.

Und auch für Kinder steht Theater auf dem Programm. Den märchenhaften Part übernimmt dabei diesmal das fünfköpfige Ensemble der Grimm Märchenspieler. Gezeigt wird die Mär von Hänsel und Gretel. Lieder und Tänze gehören zu der Inszenierung dazu, die für Kinder von vier Jahren an geeignet ist und am 9. Juli um 15 Uhr stattfindet. Für etwas ältere Kinder (von sechs Jahren an) wird das Stück „Timm Thaler oder Das verkaufte Lachen“ von James Krüss empfohlen, mit dessen Inszenierung die Badische Landesbühne erst Anfang Mai Premiere feiert. Am 21. Juli ist es dann im Kloster Adelberg zu sehen.

Göppinger Stadthalle als Ausweichquartier

Für alle Vorstellungen, außer den beiden Kindertheatern, gibt es bei Regenwetter eine Ausweichmöglichkeit in die Göppinger Stadthalle. Dort beginnen sie allerdings mit 30 Minuten Verzögerung, damit alle Besucher die Möglichkeit haben, rechtzeitig zum Ausweichspielort zu gelangen. Es wird während der Freilichtspielzeit auch ein Regentelefon geschaltet. Timm Thaler und Hänsel und Gretel müssten allerdings ausfallen. Karten im Vorverkauf gibt es ab sofort unter anderem im ipunkt im Göppinger Rathaus.