Vom Leonberger Johannes-Kepler-Gymnasium haben keine Schüler gestreikt. „Ich habe schon mitbekommen, dass die Schüler das Thema sehr beschäftigt. Es sind auch schon welche auf mich zugekommen, aber bislang verzeichnen wir noch keine Unterrichtsausfälle deswegen“, berichtet Direktor Roman Peters. Wie man damit am JKG umgeht, diese Frage werde man sich erst stellen, wenn es soweit sei.

 

„Eine Handvoll Schüler haben auch an unserer Schule am Freitag gefehlt“, sagt Petra Üffing, die stellvertretende Schulleiterin am Gymnasium Rutesheim. Zu ersten Mal hätten auch einige Schüler an der jüngsten Demonstration am Freitag in Stuttgart teilgenommen. Weil erst jetzt die Entschuldigungen eingehen, aus denen der Grund für das Fernbleiben vom Unterricht ersichtlich ist, sei noch nicht entschieden, wie es weiter gehen werde.

„In unserem Gymnasium gilt nach wie vor die Schulbesuchsverordnung und laut der sollten die Schüler am Freitagvormittag am Unterricht teilnehmen“, erläutert die stellvertretende Schulleiterin. Der Verordnung zufolge gelte die Teilnahme an einer Demonstration nun mal nicht als triftiger Grund, dem Unterricht fernzubleiben. Deshalb müssten die Streikenden den Unterrichtstoff nachholen, was auch in ihrem Interesse sei, denn die meisten von ihnen stünden kurz vor dem Abitur. Für die Aktion der Jugendlichen hat Petra Üffing allerdings Sympathie. „Ich kann sie verstehen und finde es toll, dass sie auf dieses große Problem, das uns alle betrifft, aufmerksam machen“, sagt die Pädagogin.

Engagement unterstützen und nicht bestrafen

So ähnlich handhabt es die Direktorin des Gymnasiums in Renningen, Gaby Bundschuh. „Ich will das Engagement der Schüler unterstützen und nicht bestrafen“, sagt sie. Trotzdem dürfe nicht der Eindruck entstehen, dass die Schüler dem Unterricht so einfach fernbleiben dürften. Pädagogische Konsequenzen müssten daher sein.

Diese Linie verfolge auch das Kepler-Gymnasium in Weil der Stadt, mit dem sich die Renninger Schulleiterin unter anderem abgestimmt hat. „Bei uns ist es jetzt so, dass die Schüler zu den Demos gehen können, wir haben aber verabredet, dass sie den Stoff nachholen müssen.“ Und zwar nicht zu Hause, sondern zu einer festgelegten Zeit in der Schule, „so hat das Ganze mehr Verbindlichkeit“. Auf diese Weise können die Schüler beispielsweise einem Eintrag entgehen.

Vom Leonberger Johannes-Kepler-Gymnasium haben keine Schüler gestreikt. „Ich habe schon mitbekommen, dass die Schüler das Thema sehr beschäftigt. Es sind auch schon welche auf mich zugekommen, aber bislang verzeichnen wir noch keine Unterrichtsausfälle deswegen“, berichtet Direktor Roman Peters. Wie man damit am JKG umgeht, diese Frage werde man sich erst stellen, wenn es soweit sei.

„Eine Handvoll Schüler haben auch an unserer Schule am Freitag gefehlt“, sagt Petra Üffing, die stellvertretende Schulleiterin am Gymnasium Rutesheim. Zu ersten Mal hätten auch einige Schüler an der jüngsten Demonstration am Freitag in Stuttgart teilgenommen. Weil erst jetzt die Entschuldigungen eingehen, aus denen der Grund für das Fernbleiben vom Unterricht ersichtlich ist, sei noch nicht entschieden, wie es weiter gehen werde.

„In unserem Gymnasium gilt nach wie vor die Schulbesuchsverordnung und laut der sollten die Schüler am Freitagvormittag am Unterricht teilnehmen“, erläutert die stellvertretende Schulleiterin. Der Verordnung zufolge gelte die Teilnahme an einer Demonstration nun mal nicht als triftiger Grund, dem Unterricht fernzubleiben. Deshalb müssten die Streikenden den Unterrichtstoff nachholen, was auch in ihrem Interesse sei, denn die meisten von ihnen stünden kurz vor dem Abitur. Für die Aktion der Jugendlichen hat Petra Üffing allerdings Sympathie. „Ich kann sie verstehen und finde es toll, dass sie auf dieses große Problem, das uns alle betrifft, aufmerksam machen“, sagt die Pädagogin.

Engagement unterstützen und nicht bestrafen

So ähnlich handhabt es die Direktorin des Gymnasiums in Renningen, Gaby Bundschuh. „Ich will das Engagement der Schüler unterstützen und nicht bestrafen“, sagt sie. Trotzdem dürfe nicht der Eindruck entstehen, dass die Schüler dem Unterricht so einfach fernbleiben dürften. Pädagogische Konsequenzen müssten daher sein.

Diese Linie verfolge auch das Kepler-Gymnasium in Weil der Stadt, mit dem sich die Renninger Schulleiterin unter anderem abgestimmt hat. „Bei uns ist es jetzt so, dass die Schüler zu den Demos gehen können, wir haben aber verabredet, dass sie den Stoff nachholen müssen.“ Und zwar nicht zu Hause, sondern zu einer festgelegten Zeit in der Schule, „so hat das Ganze mehr Verbindlichkeit“. Auf diese Weise können die Schüler beispielsweise einem Eintrag entgehen.

Nicht-Einhaltung hat Konsequenzen

Wer die Abmachung mit der Schule nicht einhält, also den Stoff nicht wie ausgemacht nachholt, muss aber mit entsprechenden Konsequenzen rechnen. Ihr Vorhaben hat Gaby Bundschuh gegenüber Eltern und Schülern im Vorfeld kommuniziert. „Ich finde das einen guten Deal, und Eltern wie Schüler stehen auch dahinter.“

Begeistert vom Engagement seiner Schüler zeigt sich Rolf Bayer, der Leiter des Weil der Städter Gymnasiums. „Das ist für die Demokratisierung dieser Generation ganz arg wichtig“, sagt der Physiker. Er habe seinen Schülern schon vorgeschlagen, einen der Freitage zum Projekttag zu erklären und gemeinsam nach Stuttgart zu fahren. „Auf jeden Fall wollen wir diese Themen im Schulalltag aufgreifen, dazu Veranstaltungen machen und Experten einladen“, kündigt Bayer an.