Tausende Menschen gehen in München auf die Straße - sie haben unterschiedliche Motive und Ziele. Die Themen reichen von Menschenrechtsverletzungen in Äthiopien bis zum Krieg in der Ukraine.

München - Tausende Menschen haben anlässlich der Münchner Sicherheitskonferenz für Frieden in der Welt und gegen Missstände in einzelnen Regionen demonstriert. Am Nachmittag fand etwa am Odeonsplatz eine Kundgebung für Frieden in der von Russland überfallenen Ukraine statt. In der Spitze hätten sich dort 3000 Menschen versammelt, teilte die Polizei am Abend mit.

 

Zunächst hatte sich ein Demonstrationszug der Friedensbewegung mit mehr als 2500 Menschen in Bewegung gesetzt. Am Nachmittag formierte sich auch eine Demonstration mit Teilnehmern, die nach Polizeiangaben eher dem politisch rechten, prorussischen Lager zuzuordnen waren. Dabei waren in der Spitze nach Polizeiangaben knapp 2000 Teilnehmer unterwegs.

Unter dem Motto "MachtFrieden!" hatte eine Initiative den Zug angemeldet, die in Teilen der Querdenker-Szene zugerechnet wird. Auch gegen Menschenrechtsverletzungen in Bangladesch und in Äthiopien wurde demonstriert.

Am Vormittag waren Demonstrantinnen und Demonstranten in der Münchner Innenstadt zusammenkommen, die sich gegen das islamische Herrschaftssystem im Iran aussprachen. Alle Versammlungen verliefen friedlich und ohne größere Störungen, wie die Polizei am Abend mitteilte.