Maximilian Leicht ist 14 Jahre alt. Der Jugendliche hat ein Verfahren entwickelt, auf das schon die Auto- und Luftfahrtbranche scharf ist.

Klebstoff braucht Zeit zum Trocknen. Große Klebeflächen brauchen daher viel Klebstoff und noch mehr Zeit. Doch Zeit ist für viele Branchen wie der Automobilindustrie oder dem Flugzeugbau in der Produktion pures Geld. Und genau hier setzt die Idee von Maximilian Leicht und seinem Co-Forscherkollegen Jonathan Endler an. Bisher wurden große Klebeflächen mit Mikrowellen erhitzt und haben so die zu verbindenden Flächen schneller abgebunden. Da die kurzwellige Strahlung jedoch rundherum alles – nicht nur die Klebefläche, sondern auch menschliches Gewebe erhitzt –, musste um die Klebestelle herum aufwendig elektromagnetisch abgeschirmt werden.