Er steht für eine erfolgreiche Zeit beim VfB Stuttgart: Felix Magath. Auch mit 70 Jahren ist die Trainer-Legende nicht amtsmüde – und blickt zufrieden auf sein Leben.

Felix Magath denkt auch mit 70 Jahren nicht an die Fußballrente. „Mir geht es besser, wenn ich etwas zu tun habe, weil ich den ganzen Tag aktiv und mit meiner Mannschaft beschäftigt bin. Hertha tat mir gut“, sagte der langjährige Bundesliga-Trainer vor seinem Geburtstag am Mittwoch (26. Juli) dem kicker.

 

Magath war zuletzt von März 2022 bis zum Ende der damaligen Saison für Berlin tätig und rettete den Klub vor dem Abstieg. „Ich zog daraus diese Erkenntnis: Ich bin absolut sicher, dass ich mit meinem Wissen und Input noch jeder Mannschaft in Deutschland und international helfen kann, in der ersten, zweiten, dritten oder vierten Liga“, sagte er jetzt.

Magath blickt auf glückliches Leben zurück

Danach habe er „mit mehreren Nationalverbänden wegen der Position als Nationaltrainer gesprochen. Aber bei den Verbänden geht es nicht immer professionell zu. Dann sage ich lieber: ohne mich!“ Auch wolle er keinen großen Klub wie einst den FC Bayern mehr anleiten. „Dieser Bling-Bling-Fußball, wo es vor allem um die Kohle und die Selbstdarstellung geht, reizt mich nicht.“

Der frühere Nationalspieler blickt mit großer Zufriedenheit auf sein Leben zurück. „Kaum einer hatte so ein Glück wie ich. Was mir Spaß machte, konnte ich beruflich ausüben. Es vollzog sich eine Entwicklung wie im Traum“, sagte er: „Der Fußball ist mein Leben.“ Auch habe er, was seine Karriere angeht, „nichts zu bereuen“ - auch nicht die unglücklichen Stationen in Bremen oder beim FC Fulham in England.