Weil ein Polo-Fahrer die Vorfahrt missachtet hat, ist es am Samstag zu einem schweren Unfall in Sulgen gekommen. Fünf Personen wurden verletzt, darunter drei Kinder. Im Einsatz waren Rettungsdienst, Hubschrauber, Polizei und die Feuerwehren Schramberg und Sulgen.

Nach Angaben der Polizei vor Ort wollte der Fahrer eines VW Polo an der Auffahrt zur Bundesstraße von der Oberreute kommend nach links abbiegen. Dabei hat er am Samstag gegen 18 Uhr einen auf der Bundesstraße in Richtung Rottweil fahrenden Tiguan übersehen. 

 

Seitlich getroffen

Dadurch wurde der Polo auf der Fahrerseite von der Front des Tiguan getroffen und einige Meter auf die Gegenfahrbahn geschleudert. Der Fahrer wurde durch den Aufprall eingeklemmt. Aus diesem Grund wurden die Feuerwehren Sulgen und Schramberg alarmiert, um mit Schere und Spreizer den Verletzten schonend aus dem Fahrzeug holen zu können.

Hubschrauber im Einsatz

Während der schwer verletzte Polofahrer mit dem Rettungshubschrauber in den Schockraum des Schwarzwald-Baar-Klinikums Villingen-Schwenningen geflogen wurde, kam der Fahrer des Tiguan mit dem Rettungswagen in die Klinik nach Rottweil. Die drei Kinder wurden in die Kinderklinik Villingen-Schwenningen gefahren.

Mehrere Notärzte

Seitens des Rettungsdiensts waren aus Rottweil, Oberndorf und Schramberg Notärzte an der Unfallstelle im Einsatz, zudem die Rettungsdienste aus Rottweil und Oberndorf, wie Feuerwehrsprecher Danny Barowka berichtet. Seitens der Feuerwehr waren Kreisbrandmeister Nicos Laetsch und sein Stellvertreter Werner Storz vor Ort. Die Einsatzleitung hatte Stadtbrandmeister Claus Dierberger.

Die Bundesstraße musste während der Rettungs- und Bergungsarbeiten gesperrt werden, der Verkehr wurde durch Sulgen umgeleitet.