In der Fußball-Landesliga muss der SV Leonberg/Eltingen längerfristig auf Patrik Hofmann verzichten.

Leonberg - Wieder ein Pünktchen mehr auf dem Konto. Der Landesliga-Aufsteiger SV Leonberg/Eltingen bedient sich in der neuen Klasse der Eichhörnchen-Methode. Der eine Zähler beim 1:1 gegen den TSV Schwaikheim wurde jedoch teuer erkauft. Als Patrik Hofmann unglücklich im gegnerischen Strafraum fiel und nach 70 Minuten ausgewechselt werden musste, da schwante allen Beteiligten schon Böses. Im Krankenhaus gab es dann die Gewissheit: Der Offensivmann hat sich das Kahnbein gebrochen. An diesem Freitag steht die dritte Operation bevor. Der Trainer Benjamin Schäffer rechnet nicht damit, dass sein Angreifer in diesem Jahr noch einmal auflaufen kann.

 

„Er fehlt uns natürlich mit seiner bulligen und wuchtigen Spielweise. Er ist damit für uns enorm wichtig“, sagt Schäffer. Um jedoch fast im gleichen Atemzug anzufügen: „Jetzt müssen eben andere in die Bresche springen, die ihren Einsatz fordern.“ Der Kader ist groß, fast schon zu groß. Am Dienstag waren auf zwei Drittel des Platzes vier Keeper und 23 Feldspieler zugegen. Im Abschlussspiel mussten zwei Akteure zuschauen.

Beengte Verhältnisse ist auch das Stichwort für die Partie am Sonntag (15 Uhr) beim TV Pflugfelden. Der Platz ist vergleichsweise klein. Die Schnelligkeit eines Lukas Schramm oder Marco Seufert wird nicht so zum Tragen kommen. Die Gastgeber sind nach drei Niederlagen in Folge mit insgesamt 13 Gegentoren in einer schwierigen Phase. Das will Benjamin Schäffer nutzen und mit dem Wissen, in der Defensive einigermaßen gefestigt zu stehen, von Beginn an etwas offensiver auftreten. Der Plan: „Pflugfelden ist noch ein recht junges Team, die kann man vielleicht verunsichern.“