In der Bezirksliga trifft der SV Leonberg/Eltingen gleich siebenmal gegen Ludwigsburg.

Leonberg - Im Altkreisderby in Heimsheim spielen die Gastgeber ab der 49. Spielminute nur noch zu neunt, die Tabellenspitze übernimmt wieder der SV Leonberg/Eltingen. Merklingen und Perouse folgen auf den Plätzen, Aufsteiger Gebersheim bleibt Vierter.

 

TSV Heimsheim – TSV Merklingen 1:3 (1:1)

„Trotz Überzahl haben wir viel zu statisch, zu kompliziert gespielt. Die Mannschaft hat die Partie schon in der Pause sehr kritisch analysiert. Das Team war bis dahin gar nicht zufrieden“, war der Merklinger Trainer Thomas Wohland nicht rundum zufrieden. Das Altkreisderby wurde zu Beginn des zweiten Durchgangs entschieden. Die Gastgeber sahen in der 47. Minute gelb-rot und in der 49. Minute rot. Kai Dominik Woischiski – per direkt verwandeltem Freistoß – hatte die Gäste in der 32. Minute in Führung gebracht, Ahmet Kocaaga glich nur sechs Minuten später aus.

Gegen neun Gastgeber gelang Thomas Babel in der 63. Minute der Führungstreffer auf Vorlage von Uwe Eberhard), sieben Minuten später legte Tolga Camlice in einer Eins-gegen-eins-Situation nach. „In der zweiten Hälfte konnten wir schön den vielen Raum nutzen. Mit dem Ergebnis sind wir zufrieden, mit der Art und Weise, wie es zustande kam, nur aufgrund der besseren zweiten Hälfte“, resümierte der Gäste-Trainer.

TSV Heimsheim: Maric, Tuna (85. Geiger), Sahin (54. A. Paic), Juric, Selenka, B. Erdogan, Maliqi, M. Erdogan (70. Rössle), H. Krannich, M. Paic, Kocaaga.

TSV Merklingen: Reichmann, Wehl (78. Bofinger), Hampel, Schwarz, Ekmen (61. Prüfer), Camlice, Schön, Woischiski, Eberhard (66. Karaman), Babel (78. Kelsch), Heim.

SV Leonberg/Eltingen – MTV Ludwigsburg 7:0 (2:0)

Mit dem Toreschießen ließen sich die Gastgeber bis zur 36. Minute Zeit. Den Anfang machte der Kapitän Sven Gritsch. Sechs Minuten später legte Stürmer Patrik Hofmann nach. Nach dem Seitenwechsel dauerte es dann nur vier Minuten, ehe Ennio Ohmes auf 3:0 erhöhte. Weitere vier Minuten später traf Mathias Falch zum 4:0. In der 65. und 68. Minute erhöhten Lukas Schramm und erneut Patrik Hofmann, den Schlusspunkt setzte Julian Häusler (79.). „Wir haben von Beginn an mit hohem Tempo gespielt. Mit den Toren hat es allerdings etwas gedauert. Aber das war schon sehr in Ordnung heute“, sagte Leonbergs Trainer Benjamin Schäffer.

SV Leonberg/Eltingen: Witte, Falch, Hahlgans, Gäckle (58. Kurz), Damm (63. Schramm), Zimmer, S. Gritsch (72. Nufer), P. Hofmann, M. Gritsch, Ohmes (63. Seufert), Häusler.

Dritter Sieg für Gebersheim und Perouse

SV Gebersheim – TV Aldingen 1:0 (0:0)

„Wir hätten nach dem 1:0 eigentlich gleich nachlegen müssen, aber das sagt sich so leicht. Einige Kontergelegenheiten wurden leider nicht genützt, dann hätten wir schon eher den Sack zugemacht. Andererseits hatten aber auch die Aldinger noch zwei, drei gute Chancen in Durchgang zwei“, so die Analyse von Gebersheims Trainer Marcel Pfeffer. Mit den Kontergelegenheiten dachte er vor allem an Björn Wenningers Schuss an den Außenpfosten des Aldinger Gehäuses. Das Tor des Tages erzielte Dominik Pohle in der 51. Minute, Philipp Pajda gab die Vorlage.

SV Gebersheim: F. Pohle, D. Pohle, Eitel, Pettinelli, Jeutter (78. Utku), Hartacis (59. Kohler), Pajda (78. De Salvatore), Frey, Gebbert, Radhouani, Wenninger.

Kosova Kornwestheim – SV Perouse 1:5 (1:3)

Im ersten Durchgang gelang dem Perouser Leonard Saku ein Doppelpack (5., 35.), Mannschaftskollege Ahmet Pehlivan sorgte in der 31. Minute für die 2:1-Führung nachdem die Gastgeber zwischenzeitlich durch den Treffer von Ermir Doci (10.) ausgeglichen hatten. In der zweiten Hälfte erhöhte erneut Ahmet Pehlivan auf 4:1, den Schlusspunkt setzte Ramiz Pnishi bereits eine Viertelstunde vor Abpfiff. „Wir haben komplett das Spiel bestimmt. Und gerade in der zweiten Halbzeit sind wir sehr effektiv mit unseren Chancen umgegangen“, bilanzierte ein gelassener, weil sehr zufriedener Perouser Trainer Marco Russo.

SV Perouse: Gashi, S. El Arkoubi (56. Kocaoglu), Pnishi, Trena, E. Karaca (83. M. Karaca), Pehlivan (63. Ceviker), Kern, Bozkurt, Ören, M. El Arkoubi, L. Saku (75. A. Saku).

Rutesheim II und Höfingen gehen leer aus

FSV Bissingen II – SKV Rutesheim II 6:2 (4:1)

„Wir waren in manchen Situationen etwas zu ungestüm, vielleicht auch blauäugig. Im Moment sind wir noch weit entfernt von unseren Möglichkeiten. Natürlich tun solche Ergebnisse weh, aber wir schauen weiter positiv nach vorne. Die Ergebnisse kommen“, prognostiziert SKV-Spielleiter Martin Gäckle nach der dritten Niederlage im dritten Spiel. Bitter: zwischen der 44. Minute und dem Pausenpfiff kassierte die junge Rutesheimer Mannschaft noch zwei Gegentore. Leon Kottucz hatte zuvor den 1:2-Anschlusstreffer markiert (25.). Lukas Feigl verwandelte in der 73. Minute einen Strafstoß, der eingewechselte Jona Trefz war gefoult worden.

SKV Rutesheim II: Scheck, Feigl, Schaupensteiner, Schüller, Konsek, Walter (45. Veseli), Ulrich (62. Trefz), M. Käpplinger, Bischoff, Kottucz, Maier (67. Geib).

Croatia Bietigheim – TSV Höfingen 2:0 (1:0)

In der 17. Minute sah der Bietigheimer Keeper die Rote Karte – Handspiel außerhalb des Strafraums. Doch die personelle Überlegenheit konnte der TSV Höfingen nicht nutzen, im Gegenteil: Nach einer halben Stunde Spielzeit kassierten die Gäste das 0:1. In der 84. Minute wurde Mirlind Kamberi auf Höfinger Seite des Feldes verwiesen, „für ein Allerweltsfoul“ (TSV-Coach Marco Buttice). Mit dem Ende der regulären Spielzeit gelang den Gastgebern der 2:0-Endstand. „Wir haben heute Lehrgeld bezahlt. Aus gefühlten 70 Prozent Ballbesitz gelingt es uns nicht, vernünftige Torchancen zu kreieren. Und das bei einem Mann mehr auf dem Platz“, resümierte ein enttäuschter Höfinger Übungsleiter.

TSV Höfingen: Pönitz, Völler, Schleweck, Haug (86. Einhäuser), Vasile, Schuhmacher (64. Cianci), Utz (56. Singh), Di Frisco (77. Vrakas), Succurro, Kamberi, Ibeawuchi.