Fußball in der Corona-Krise Bund dringt auf einheitliche Linie bei Fanrückkehr in Stadien

Bei der Frage der Fanrückkehr in die Fußballstadien setzt die Bundesregierung weiter auf eine bundesweit einheitliche Linie. Zum Teil gibt es bereits örtliche Zulassungen für Veranstaltungen mit Fans.
Berlin - Die Bundesregierung setzt weiter auf eine bundesweit einheitliche Linie bei der Frage der Fanrückkehr in die Fußballstadien. Regierungssprecher Steffen Seibert verwies am Montag auf einen Beschluss von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) mit den Ministerpräsidenten der Länder von Ende August. Dabei war die Einsetzung einer Arbeitsgruppe zum Thema vereinbart worden, die bis Ende Oktober Vorschläge vorlegen soll. „Der Auftrag der Ministerpräsidenten und der Bundeskanzlerin an die Arbeitsgruppe, der gilt weiterhin“, sagte Seibert.
Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur wollen die Chefs der Staatskanzleien der Länder am Dienstag (16.00 Uhr) erneut über Fans in Stadien und Hallen beraten. Demnach halten Schleswig-Holstein und auch andere Länder es für nötig, bereits bis Mitte September zu Ergebnissen über Kapazitäten zu kommen. Schleswig-Holsteins Regierung will den Vereinen bereits vor Saisonstart Klarheit über die Zuschauersituation verschaffen.
Jens Spahn hat sich bundeseinheitliche Lösung gewünscht
Ein Sprecher des Bundesgesundheitsministeriums sagte, die Entscheidungen über die Zulassungen von Großveranstaltungen würden vor Ort getroffen. Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) habe aber deutlich gemacht, dass er sich eine bundeseinheitliche Lösung gewünscht hätte. Auch ein Sprecher des für Sport zuständigen Bundesinnenministeriums sprach davon, dass ein bundeseinheitliches Vorgehen wünschenswert sei und die Hoffnung bestehe, dass man nun schnell zu einem entsprechenden Konzept kommen werde. Genauere Angaben zum Zeitplan machte der Sprecher nicht.
Teilweise gibt es bereits örtliche Zulassungen für Veranstaltungen mit Fans. So erhielt der RB Leipzig die Freigabe der Stadt, am kommenden Sonntag beim Bundesliga-Auftakt gegen den FSV Mainz 05 bis zu 8500 Zuschauer ins Stadion zu lassen. Der Bremer Senat erlaubte Werder Bremen, sein erstes Saison-Heimspiel am kommenden Samstag gegen Hertha BSC vor 8500 Zuschauern austragen zu dürfen. Auch Eintracht Frankfurt (6500 Besucher) und der 1. FC Union Berlin (5000) erhielten grünes Licht für eine Teil-Zulassung.
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