Fußball Landesliga SKV Rutesheim will weiße Weste des TSV Crailsheim beflecken
Der Fußball-Landesligist aus dem Sportpark Bühl empfängt am Samstag den 2024 noch ungeschlagenen TSV Crailsheim – der TSV Heimerdingen muss in Breuningsweiler ran.
Der Fußball-Landesligist aus dem Sportpark Bühl empfängt am Samstag den 2024 noch ungeschlagenen TSV Crailsheim – der TSV Heimerdingen muss in Breuningsweiler ran.
Neben der Partie von Spitzenreiter VfR Heilbronn beim Fünften FSV Waiblingen ist der Auftritt der SKV Rutesheim (Platz vier) am Samstag (15.30 Uhr) gegen den Tabellendritten TSV Crailsheim das zweite Spitzenspiel an diesem Wochenende in der Fußball-Landesliga.
Mit der Elf aus dem Hohenlohischen präsentiert sich im Sportpark Bühl so etwas wie die Mannschaft der Stunde: Der TSV Crailsheim hat in diesem Jahr aus sechs Spielen die Maximalausbeute von 18 Punkten geholt und sich vom siebten auf den dritten Rang vorgearbeitet. „Das ist eine weitere Möglichkeit für mein Team, sich mal wieder mit den Besten der Liga zu messen“, sagt SKV-Trainer Christopher Baake voller Vorfreude.
Dass seine Mannschaft das kann, hat sie im Hinspiel bewiesen: Als einem von nur zwei Teams bisher gelang es den Rutesheimern, im Hinspiel einen Punkt aus dem Schönebürgstadion zu entführen (0:0). Der VfR Heilbronn gewann (1:0), alle anderen Gastmannschaften waren als Verlierer vom Platz gegangen. „In Marc Wagemann und Benjamin Weinberger verfügt Crailsheim über groß gewachsene und gut eingespielte Innenverteidiger, und vorne ist Daniele Hüttl immer für ein Tor gut“, weiß Baake. Zudem habe der TSV einige schnelle Spieler in seinen Reihen und versuche, auf den Außenbahnen zu doppeln.
Immerhin haben die Rutesheimer ihre 17 Tage lange Pause nach dem 3:0-Coup beim VfR Heilbronn gut überstanden – beim TV Oeffingen gab es zuletzt ein 4:2. „Das war kein Wunderspiel, aber wir haben unsere Hausaufgaben gemacht“, meint Baake. Gegen Crailsheim werde es jedoch ein komplett anderes Spiel. Er muss auf Stürmer Janis Lamatsch verzichten, der privat verhindert ist. Dafür reicht es wahrscheinlich bei Hannes Obert nach einer Angina wieder für mehr als nur ein paar Minuten wie in Oeffingen. Und der langzeitverletzte Markus Wellert hat überraschende Fortschritte gemacht und in Oeffingen zum ersten Mal seit Monaten 20 Minuten gespielt.
Erstmals seit dem zehnten Spieltag nicht mehr als Tabellenführer geht der TSV Heimerdingen an diesem Freitag (19.30 Uhr) in die Partie beim SV Breuningsweiler. Auch Heimerdingens Kontrahent präsentiert sich in starker Form, zuletzt gelangen vier Siege in Folge – unter anderem beim FSV Waiblingen. Der SV ließ sich nach langer 1:0-Führung (6.) auch vom späten Ausgleich per Foulelfmeter (89.) nicht beirren und schoss in der Nachspielzeit noch das 2:1. „Breuningsweiler hat eine gute Spielanlage, aber wir müssen vor allem wieder auf uns selbst achten“, fordert Trainer Daniel Riffert.
Noch immer kann der Coach nicht fassen, wie viele Hochkaräter sein Team am vergangenen Wochenende beim 2:2 gegen Aufsteiger GSV Pleidelsheim liegen gelassen hat. „Keiner vergeigt die Chancen mit Absicht, aber wir müssen über 90 Minuten eine konstante Leistung auf dem Platz abliefern“, fordert Riffert. Dies gelte vor allem im Spiel gegen den Ball. „Wenn wir zuletzt nicht zu null gespielt haben, wurde es schwierig für uns“, ergänzt er. Andererseits gelte: Wenn das Team bis zum Duell gegen den VfR Heilbronn Anfang Mai alle Spiele gewinne, habe es der TSV in der eigenen Hand, mit einem Sieg wieder Rang eins zu übernehmen.