Die SpVgg Renningen hat in der Bezirksliga den SV Freudental auch in der Höhe verdient mit 5:0 bezwungen. Merklingen macht es gegen den TSV Eltingen II gleich zweistellig und gewinnt mit 10:2.

Leonberg - Nach drei Siegen in Folge hat der TSV Eltingen II im Derby beim TSV Merklingen eine 2:10-Klatsche hinnehmen müssen. Die SKV Rutesheim II setzte sich beim Schlusslicht FV Kirchheim sicher mit 4:0 durch.

 

TSV Merklingen – Eltingen II 10:2 (5:0)

„Ich hatte mich noch nicht einmal hingesetzt, da stand es schon 0:1“, kommentierte Eltingens Trainer Onur Bodur den Treffer von Marcus Bofinger nach zehn Sekunden. Thomas Hampel (3.), erneut Bofinger (5.) und Tolga Camlice (9.) sorgten für einen 4:0-Zwischenstand nach noch nicht einmal zehn gespielten Minuten. „Merklingen war vorne sehr effektiv und wir hinten sehr anfällig“, erklärte Bodur weiter. „Die Partie war natürlich früh entschieden, da waren wir nicht mehr ganz so konsequent“, meinte Merklingens Trainer Wolfgang Buck, der noch vor der Pause das 5:0 (28.) von Maximilian Schneider bejubelte. In der zweiten Hälfte sei es nur noch darum gegangen, Spaß zu haben. Taner Camlice (65.), Lennart Prüfer (70.), Philipp Knödler (76.) und noch zweimal Bofinger (78., 88.) machten das Ergebnis zweistellig. Bodur per Foulelfmeter-Nachschuss (76.) und Patrik Hofmann (88.) trafen für Eltingen II.

TSV Merklingen: Wellinger, Elfadli (65. Hahn), Ta. Camlice, Buck, Kelsch, To. Camlice, Schneider (61. Prüfer), Bähser, Hampel (67. Knödler), Yannopoulos, Bofinger.

TSV Eltingen II: Heinemann, Widmaier (46. Selenka), Trefz, Topousidis, Jakob (46. Hofmann), Vrakas, Gritsch, Hecker, Zmpitas (60. Bodur), Falcone, Pajda.

SpVgg Renningen – Freudental 5:0 (1:0)

Nach zehn Niederlagen aus den vergangenen elf Spielen hat die SpVgg Renningen trotz nur 13 einsatzfähiger Spieler aus dem Kader beider Mannschaften einen Paukenschlag gelandet. „Wir waren auch in den vergangenen Spielen nicht so schlecht, aber diesmal haben wir es auf den Punkt gebracht“, freute sich Trainer Sven Heinkele. Seine Elf habe in der gesamten Spielzeit keine Chance des Gegners zugelassen. Ins Konzept spielte der SpVgg auch die frühe Führung durch Patrick Philipp aus spitzem Winkel in der 7. Minute und die Gelb-Rote Karte gegen Freudentals Daniel Nissan wegen zweifachen Meckerns kurz vor der Pause. Als Pasqualino Paratore in Mittelstürmermanier nach 48 Minuten eine Flanke zum 2:0 verwandelte, gaben sich die Gäste auf. Die Gebrüder Jörg (60., 87.) und Stefan Heimerdinger (67.) erhöhten zum auch in dieser Höhe verdienten 5:0-Erfolg.

SpVgg Renningen: Hörhammer, Rünz, Schneider, Schellenberg, Teutsch, Schön, S. Heimerdinger, J. Heimerdinger, Martone (76. Gerken), Philipp, Paratore (64. Schanz).

FV Kirchheim – Rutesheim II 0:4 (0:0)

„Es war nur eine Frage der Zeit, bis wir treffen würden“, meinte SKV-Spielleiter Martin Gäckle angesichts von drei Großchancen bereits in der ersten Hälfte. Die Mannschaft habe geduldig weitergespielt. Uwe Eberhard brach dann mit seinem Tor in der 55. Minute den Bann und traf auch noch zum 2:0 (64.) per Foulelfmeter-Nachschuss und zum 4:0 (80.) mit einem Konter. Für das zwischenzeitliche 3:0 war Peter Wellert in der 71. Minute verantwortlich.

SKV Rutesheim II: Turian, Käpplinger (46. Bondar), Störzinger, Lang, Samadi, Weinmann, Espenschied, Wellert, Eberhard, Gebbert (60. Giray), Kühnel (66. Essig).