Der VfB Stuttgart II hat seine Negativserie durchbrochen. Gegen Kickers Offenbach erreichten die Stuttgarter ein 1:1-Unentschieden nach zuletzt vier Pleiten in Folge.

Sport: Philipp Maisel (pma)

Offenbach/Stuttgart - Der VfB Stuttgart II hat bei Kickers Offenbach ein 1:1 (0:0) erreicht. Gegen das Regionalliga-Spitzenteam vom Bieberer Berg musste Trainer Frank Fahrenhorst gleich auf mehrere Stammspieler verzichten. Mo Sankoh, Toni Aidonis und Luca Mack trainieren aktuell und auch in der kommenden Woche bei Pellegrino Matarazzo und den Profis, wurden daher nicht mit in den Kader genommen. Sie werden dem VfB II auch am Dienstagabend (19 Uhr) gegen die TSG Hoffenheim II fehlen. Angreifer Marcel Sökler fiel mit Sprunggelenksproblemen aus. Und die Abwehrspieler Marc Stein und Matej Maglica fehlten verletzt.

 

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Dafür schlug sich die U21 der Schwaben lange Zeit beachtlich. Der erste Durchgang war so ausgeglichen wie höhepunktarm. Hochkarätige Torraumszenen waren Mangelware. Nach der Pause erwischte der VfB II den besseren Start. Die Mannschaft von Frank Fahrenhorst kam zu einigen vielversprechenden Situationen, blieb aber im Abschluss wirkungslos. In der 71. Minute war es dann soweit. Die Offenbacher Ecke von rechts auf den kurzen Pfosten wurde unzureichend verteidigt, Florent Bojaj war mit den Haarspitzen zuletzt dran – die 1:0-Führung für die Hausherren. Doch der VfB II kam noch einmal zurück in die Partie. In der Schlussphase traf Marco Pasalic zum Ausgleich.

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Die Stuttgarter durchbrachen damit auch dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung ihre Negativserie von zuletzt vier Niederlagen in Folge. Mit nun 46 Punkten auf der Habenseite steht die Mannschaft von Frank Fahrenhorst auf dem neunten Tabellenplatz. „Dieses Unentschieden fühlt sich für uns wie ein Sieg an. Wir hatten einen riesigen Rucksack vor dem Spiel auf mit vier Niederlagen und ohne zwölf Spieler. Wir hatten eine gute Trainingswoche und was wir uns vorgenommen hatten, ist aufgegangen. Wir haben Offenbach früh unter Druck gesetzt, haben Standards durch cleveres Zweikampfverhalten verhindert und nichts zugelassen. Doch nach dem 0:1 hatte ich die Befürchtung, dass die Köpfe wieder nach unten gehen – doch das war nicht so. Was mich sehr freut, dass sich die Jungs mit dem Punkt belohnt haben“, sagte Trainer Frank Fahrenhorst nach der Partie.