Nachdem bei der Partie des FSV Frankfurt gegen den TSV Steinbach Haiger ungewöhnlich hohe Wetteinsätze registriert worden waren, besteht der Verdacht der Spielmanipulation. Die Staatsanwaltschaft Bochum hat ihre Ermittlungen aufgenommen.

Der Fall um eine mögliche Spielmanipulation in der Fußball-Regionalliga Südwest beschäftigt neben dem Polizeipräsidium Frankfurt nun auch die Staatsanwaltschaft Bochum. Ein Sprecher bestätigte der Deutschen Presse-Agentur die Aufnahme von Ermittlungen. Zuerst hatte der „Kicker“ darüber berichtet. Bei der Partie des FSV Frankfurt gegen den TSV Steinbach Haiger am 7. Oktober (0:3) waren ungewöhnlich hohe Wetteinsätze registriert worden.

 

Die Staatsanwaltschaft Bochum gilt im Umgang mit Spielmanipulation als erfahren. Unter anderem hatte die Strafverfolgungsbehörde im Zuge des Wettskandals 2009 ermittelt. Damals kam heraus, dass europaweit mehr als 200 Spiele manipuliert worden waren, darunter 32 Partien in Deutschland.