Seit acht Jahren ist er im Amt, 2027 möchte UEFA-Präsident Aleksander Ceferin nun – entgegen allen bisherigen Spekulationen – den Weg für einen Nachfolger freimachen.

Der Präsident der UEFA, Aleksander Ceferin, will überraschend im Jahr 2027 nicht mehr für eine weitere Amtszeit als Chef der Europäischen Fußball-Union antreten. Diese Entscheidung gab der Slowene am Donnerstag nach dem UEFA-Kongress in Paris bekannt.

 

Der Slowene war 2016 zum Präsidenten des europäischen Fußballverbands UEFA gewählt worden. Nur ein Jahr später den Anstoß dafür gegeben, die Amtszeit des Präsidenten zu begrenzen. Maximal drei Wahlperioden à vier Jahre, also zwölf Jahre insgesamt, sollte man auf dem höchsten Posten bleiben dürfen. Diese Änderung sei nötig, „wenn wir unser Image wieder aufpolieren möchten und wieder Glaubwürdigkeit und Legitimität und Respekt finden wollen“, hatte Ceferin 2017 gesagt. Kürzlich gab es jedoch Spekulationen, dass Ceferin nun doch länger als geplant im Amt bleiben möchte. Diesen tritt er nun entgegen, in dem er den Weg für einen Nachfolger frei macht.