In der Fußball-Verbandsliga wirkt das Team von Marcel Pfeffer beim FV Biberach total verunsichert.

Von einem Gegner auf Augenhöhe ist in Rutesheim vor der Fahrt zum FV Biberach die Rede gewesen. Nach 90 Minuten auf dem großen und sehr tiefen Rasenplatz sowie einem 0:4 spricht davon bei der SKV niemand mehr. Viel tiefer geht es jetzt nicht mehr. Das Team von Trainer Marcel Pfeffer ist auf den vorletzten Tabellenplatz abgerutscht und hat mit nunmehr 28 Gegentreffern in acht Spielen die meisten aller 18 Mannschaften kassiert. „Das ist noch kein Untergang, aber wir brauchen jetzt dringend ein Erfolgserlebnis. Wir sind zu verkopft und zu verunsichert“, sagte der Coach.

 

Pech bei einem Lattenkopfball

Die Niederlage gegen einen keinesfalls überragenden Aufsteiger hätte sogar noch höher ausfallen können. Nach verlorenem Kopfballduell von Pascal Maier kam Torhüter Jan Göbel zu spät und verursachte bei seinem Klärungsversuch einen Elfmeter. Den hielt er anschließend mit einer starken Parade. Auf der Gegenseite hatte Alban Kastrati Pech mit einem Lattenkopfball.

Die ersten beiden Tore legte die SKV dem Kontrahenten dann auf dem „Präsentierteller“ (Pfeffer) hin. Und zweimal war Laurin Stütz maßgeblich beteiligt. Kurz vor der Pause ging er in einer Umschaltsituation ins Dribbling statt zu flanken. Ein langer Ball vor das Rutesheimer Tor reichte – Manuel Münst traf zum 1:0 (43.). Nach dem Wechsel spielten die Gäste zunächst gut mit. Dann landete der Passversuch von Stütz zu Tobias Gebbert genau in den Beinen eines Biberachers. Nach zwei weiteren Kontakten war wieder Münst zur Stelle – 2:0 (56.).

Nach dem zweiten Gegentor geht nichts mehr

Danach ging auf Rutesheimer Seite gar nichts mehr. Jonathan Hummler durfte per Doppelpack auf 4:0 erhöhen (63., 78.). „Das Ergebnis geht auch in der Höhe in Ordnung“, musste Marcel Pfeffer frustriert zugeben.

SKV Rutesheim: Göbel, Feigl, Rudloff, Kastrati, Stütz, Obert (56. Heiler), Gebbert, Streit (56. A. Wellert), Russ (75. Biemel), Maier, Schürg (72. Ohmes).