TSV Merklingen, TSV Heimsheim, Enosis Leonberg und KSV Renningen spielen in der Vorrunde der 35. Sindelfinger Hallen-Gala.

Leonberg - Aus 120 mach 15 – so lautet die Formel für die Vorrunde der 35. Sindelfinger Hallenfußball-Gala. Insgesamt 120 Mannschaften kämpfen an fünf Spieltagen um 15 freie Plätze für die Hauptrunde. An diesem Samstag fällt der Startschuss für das laut Aussage der Veranstalter (VfL Sindelfingen und GSV Maichingen) größte und bedeutendste Hallenturnier in Deutschland für Amateurmannschaften. Weitere Vorrundenspieltage sind der 22., 23., 28. und 29. Dezember. Für das Hauptturnier sind 25 Teams gesetzt. Mit den 15 Qualifikanten und fünf Wild Cards ergibt sich schließlich ein 45er-Feld.

 

In diesem illustren Kreis wollen möglichst auch vier Altkreisvertreter dabei sein, die sich den Mühen der Qualifikation unterziehen. Der TSV Merklingen vertritt dabei die Bezirksliga Enz-Murr. In seiner Vorrundengruppe bekommen es die Schützlinge von Trainer Bernd Vollmer mit dem Gegner zu tun, der die weiteste Anreise überhaupt hat. Eintracht Ickern ist ein Club aus Castrop-Rauxel, der in der Kreisliga B im Bezirk Herne auf Torejagd geht. Außerdem versuchen ihr Glück der A-Liga-Spitzenreiter TSV Heimsheim, der KSV Renningen (Kreisliga B 4) und Enosis Leonberg (Kreisliga B 6).

Besonderes Flair im Glaspalast

Die Leonberger hat das Glaspalast-Fieber gepackt. Nach mehrjähriger Abstinenz unternahmen sie im vergangenen Jahr mal wieder einen Versuch und qualifizierten sich prompt für das Hauptturnier. Auch wenn es da in der ersten Gruppenphase nicht viel zu holen gab – Enosis schied mit einem Punkt und 2:8 Toren als Schlusslicht aus –, das Spiel auf dem 50 x 30 Meter großen Kunstrasen mit einer Rundum-Bande ist doch immer noch etwas Besonderes.

Zwei Altkreisclubs sind auf jeden Fall vertreten, wenn es so richtig ernst wird. Immerhin geht es nicht nur um den Pokal. Es werden auch 4 500 Euro an Preisgeldern verteilt. 1 250 Euro hat die SKV Rutesheim zuletzt mitgenommen. Sie unterlag im Finale dem SGV Freiberg mit 0:1. Der Verbandsligist ist genauso gesetzt wie der Bezirksligist TSV Eltingen. Der wird in der Mannschaftsliste aber bereits unter dem neuen Vereinsnamen SV Leonberg/Eltingen aufgeführt.

Ein Regionalligist und vier Oberliga-Vertreter

Höchstklassiges Team ist diesmal die U 21 des Zweitligisten FC Ingolstadt, die in der Regionalliga Bayern derzeit den dritten Platz belegt. Mit dem Titelverteidiger aus Freiberg, der TSG Weinheim, dem FC Nöttingen und der SpVgg Ansbach sind zudem vier Vertreter der Oberliga Baden-Württemberg am Start.

Zum großen Sindelfinger Hallenspektakel gehören der Jugend-Städte-Cup sowie der AH-Städte-Cup am 17. Dezember und die Betriebsfußball-Gala am 7. Januar. Der hochkarätig besetzte Mercedes-Benz Junior Cup findet am 5. und 6. Januar statt.

Die Gegner der Altkreis-Mannschaften

TSV Heimsheim
spielt am 22. Dezember gegen FSV Waiblingen (Bezirksliga Rems-Murr), FC Portugiesen Freiburg (Kreisliga A Freiburg), TSV Senden (Kreisliga B Donau/Iller)

TSV Merklingen spielt am 22. Dezember gegen SG Untertürkheim (Kreisliga A Stuttgart), Eintracht Ickern (Kreisliga B Herne/Nordrhein-Westfalen), Türk SV Calw (Kreisliga B Böblingen-Calw)

KSV Renningen spielt am 28. Dezember gegen TV Zuffenhausen (Kreisliga A Stuttgart), GSV Maichingen U 19 (AJunioren-Bezirksstaffel Böblingen-Calw), TV Tischardt (Kreisliga B Neckar-Fils)

Enosis Leonberg spielt am 29.  Dezember gegen Post Südstadt Karlsruhe (Kreisklasse A Karlsruhe), SpVgg Holzgerlingen II (Kreisliga A Böblingen-Calw), TSV Neuenhaus (Kreisliga B Neckar-Fils)

Aus jeweils zwei Vierergruppen wird ein Qualifikant für das Hauptturnier (12. bis 14. Januar) ermittelt.