Der 19-jährige Kevin Sessa aus Fellbach darf beim 1. FC Heidenheim wieder Zweitliga-Luft schnuppern.

Fellbach - Am 16. März 2018 hat Kevin Sessa im Trikot des 1. FC Heidenheim seinen Einstand als Zweitliga-Fußballer gefeiert. Bei der 1:2-Niederlage seines Clubs bei Holstein Kiel stand der damals 17-jährige Fellbacher gar in der Anfangsformation. Zwei Wochen später, bei der 1:2-Heimniederlage gegen den FC Ingolstadt, brachte der Trainer Frank Schmidt den Jugendspieler mit argentinischen Wurzeln noch mal für 74 Minuten.

 

Seit Sommer 2018 steht der Jüngste der Fellbacher Sessa-Brüder offiziell als Profi im Kader des 1. FC Heidenheim. In den Spielzeiten 2018/2019 und 2019/2020 sind insgesamt 99 Spielminuten bei vier Einsätzen hinzugekommen, die jüngsten beiden in der vergangenen Woche nach der Corona-Pause. Zunächst wurde Kevin Sessa bei der 0:3-Niederlage in Bochum in der 80. Spielminute für Timo Beermann aufs Feld geschickt. Am vergangenen Freitag half der jetzt 19-Jährige vier Minuten lang anstelle von Robert Leipertz mit, den 1:0-Sieg gegen den SV Wehen-Wiesbaden über die Zeit zu bringen. Bereits an diesem Mittwochabend um 18.30 Uhr folgt die nächste Chance. Die viertplatzierten Heidenheimer, die sich mittlerweile bis auf einen Zähler an den VfB Stuttgart und damit an den Relegationsplatz herangearbeitet haben, sind in Hamburg beim FC St. Pauli am Millerntor zu Gast.

Der ältere Bruder Nicolas Sessa vom Ligarivalen FC Erzgebirge Aue stand zuletzt zweimal nicht im Kader der Sachsen. Der 24-Jährige, früher beim VfB Stuttgart, ist in dieser Saison über eine Einsatzminute nicht hinausgekommen: bei der 0:2-Niederlage Ende November in Bochum.