An diesem Sonntag, 21. April, hissen 21 Stuttgarter Galerien noch einmal die Art Alarm-Flagge. Zum Finale locken viele Höhepunkte.

Mit Ausstellungseröffnungen startete das Galerienwochenende Stuttgart bereits am vergangenen Donnerstag und Freitag. „Der Samstag brachte viele interessante Gespräche“, freut sich Berthold Naumann von der Galerie von Braunbehrens im Stuttgarter Westen. Zudem hätte man „einige Besucherinnen und Besucher erstmals überhaupt bei uns begrüßen können“. Die weit geöffneten Art Alarm-Türen in 21 Stuttgarter Privatgalerien „zeigen Wirkung“ (Naumann). „So kann es weiter gehen“, sagt Berthold Naumann inmitten des Willi Siber-Panoramas in den großzügigen Galerieräumen (Rotebühlstraße 87). „Weiter“ geht es an diesem Sonntag, 21. April – von 11 Uhr an.

 

Zum Art Alarm-Finale haben die Galerien Imke Valentien, Hartmann Projects (beide Liststraße 28) und Ute Noll mit ihrem direkt gegenüberliegenden Uno Art Space ein Vermittlungsprogramm geschnürt – Start ist um 15 Uhr. Zeit genug also, sich zuvor etwa nach Möhringen aufzumachen. Dort ist in der Galerie Abt Art (Rembrandtstraße 18) zu erleben, was private Kunstförderung alles umfassen kann – zu sehen sind Werke der Preisträgerinnen und Preisträger der Karin Abt-Straubinger Stiftung. Auch am Nachmittag aber lohnt sich der Besuch – um 14 und um 16 Uhr präsentiert Daniel Casimir eine „Musikalische Intervention auf der Tuba“.

Was in einer Galerie alles möglich ist, zeigt auch Michael Sturm (Christophstraße 6). Nicht eigens gehängte, gestellte oder gelegte Werke verbinden sich in der Ausstellung von Paul Thuile – die Arbeiten sind direkt in den Räumen und für die Räume entstanden. „All das zeigt“, sagt Kay Kromeier, Geschäftsführer der Galerie Schlichtenmaier und Vorsitzender der Initiative Stuttgarter Galerien zeitgenössischer Kunst , „wie vielfältig und spannend der Galerienrundgang Stuttgart ist“. An diesem Sonntag, 21. April, sind die Galerietüren noch bis 18 Uhr geöffnet.