In der Nacht vom 15. auf den 16. März 1944 brachten Bomben Leid, Tod und Zerstörung nach Leinfelden-Echterdingen. Am Samstagabend erzählen Bilder am Echterdinger Stadtmuseum über die Folgen jener Stunden.

Am Samstagabend will Wolfgang Haug nur wenige Worte verlieren. Dabei könnte der ehrenamtliche Museumsleiter unzählige traurige, aber auch einige berührende Geschichten zu jener Nacht erzählen, die so viel Leid auf die Fildern und nach Leinfelden-Echterdingen gebracht hat. Beispielsweise die jenes Mannes, der seine Kühe im Stall losbinden wollte, um ihnen die Freiheit und damit das Leben zu schenken – und dabei sein eigenes verlor. Der Mann wurde später gefunden, er lag unter einem seiner toten Tiere. Er könnte auch über das Ereignis mit dem Kälbchen berichten, das sich im Gasthaus Hirsch ins Obergeschoss verirrt hatte. Weil man es retten wollte, wurde ein Brand im Gasthaus entdeckt. Dank des Kalbs konnte letztlich auch der Hirsch gerettet werden.