Der Freistaat verbietet gegenderte Sprache in Behörden und Schulen. Es ist ein Herzensthema von Ministerpräsident Markus Söder.
20.03.2024 - 17:53 Uhr
Im Kampf gegen das Gendern haben Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) und sein Kabinett einen sprachpolitischen Pflock eingeschlagen: Es ist künftig verboten in den Behörden des Freistaates und in den Schulen. „Ausdrücklich unzulässig“, so heißt es in dem Beschluss, ist es also künftig beispielsweise, von „Beamt:innen“, „Lehrer_innen“ oder auch „Ministerpräsident*innen“ zu schreiben. Wie es mündlich ist, wenn etwa der mittlerweile recht bekannte Gender-Knacklaut verwendet wird, regelt der Beschluss nicht.