Die Bank will mit höherem Eigenkapital „nachhaltiges Wachstum“ gewährleisten. Binnen drei Monaten wurden mehr als 900000 neue Anteile gezeichnet. Bei einzelnen Kunden löste der Aufruf des Instituts allerdings Irritationen aus.

Korrespondenten: Barbara Schäder (bsa)

Frankfurt - Jeder dritte Einwohner Baden-Württembergs ist Mitglied einer Genossenschaftsbank. Im vergangenen Jahr stieg die Zahl der Teilhaber an Volks- und Raiffeisenbanken um 11 400 auf gut 3,78 Millionen. Ein Aufruf der Sparda-Bank Baden-Württemberg an ihre Mitglieder, weitere Anteile zu zeichnen, hat jedoch bei einigen unserer Leser Irritationen ausgelöst: „Offensichtlich braucht die Bank Geld“ oder „Mir kommt das vor wie eine stille Eigenkapital-Erhöhung“, hieß es in den Zuschriften. Die Sparda-Bank erklärte dazu, sie erhöhe ihr Eigenkapital nicht aus Not, sondern um trotz steigender Anforderungen der Aufsicht weiter wachsen zu können.