Gerold Hug ist tot. Der langjährige SWR-Programmdirektor für den Bereich Kultur starb am 13. Februar im Alter von 65 Jahren.

Der langjährige SWR-Programmdirektor für den Bereich Kultur, Gerold Hug, ist tot. Er starb am 13. Februar im Alter von 65 Jahren, teilte der Sender am Donnerstag in Stuttgart mit. Intendant Kai Gniffke nannte den Gestorbenen „einen der ganz Großen im SWR“.

 

Von 2012 bis 2016 arbeitete Hug beim SWR als Hörfunkdirektor, danach übernahm er die Programmdirektion Kultur, Wissen und Junge Formate. Mit den Programmen von SWR3, DASDING und zuletzt der Gründung von „funk“ habe er „erfolgreich junge Menschen für öffentlich-rechtliche Angebote gewinnen“ können, heißt es in der Mitteilung. Gleichzeitig habe sich Hug für die Kultur und die Klangkörper starkgemacht und unter anderem Teodor Currentzis als Chefdirigent des SWR-Symphonieorchesters verpflichtet.

Hug volontierte beim „Südkurier“ in Konstanz und wechselte danach zum „Express“ in Köln. 1983 kam er zum damaligen Radiosender SWF3 in Baden-Baden. Als SDR und SWRF 1998 zum SWR fusionierten, wurde er Programmchef für SWR3 und DASDING. Von 2009 bis Mitte 2011 leitete er die Strategieabteilung de SWR in Stuttgart. 2020 ging er in den Ruhestand.