Getötete Studentin aus Freiburg Ermittler setzen auf Daten aus Frankreich und der Schweiz

Noch immer tappt die Polizei im Fall der getöteten 19-jährigen Studentin aus Freiburg im Dunkeln. Jetzt werden die Daten abgeglichen.
Freiburg - Im Fall der getöteten 19 Jahre alten Studentin in Freiburg warten die Ermittler auf Ergebnisse eines DNA-Abgleichs mit Material aus Datenbanken in Frankreich und der Schweiz. Wie eine Sprecherin der Polizeidirektion Freiburg dem SWR sagte, hoffen die Ermittler auf einen Treffer in einer der Gen-Datenbanken der Nachbarländer, da bislang keine Übereinstimmung in einer deutschen Datenbank gefunden werden konnte.
Am Freitag hatte ein Suchhund der Polizei eine Fährte aufgenommen und die Ermittler in einen Hörsaal der Universität geführt. Die Polizei nahm die Personalien der mehr als 100 Studenten auf, die dort am Freitag eine Vorlesung besuchten. Fast alle etwa 100 männlichen Studenten erklärten sich demnach zu einer freiwilligen DNA-Erhebung bereit. Die Polizei wertet diese Spuren nun aus.
Nach wie vor ist offen, ob der Fall der getöteten Studentin mit dem Fall einer ermordeten Joggerin in Endingen zusammenhängt. „Die Sonderkommissionen ermitteln in alle Richtungen“, sagte ein Sprecher der Freiburger Polizei am Samstag. In Endingen bei Freiburg war Anfang November eine 27 Jahre alte Joggerin von einem Unbekannten vergewaltigt und ermordet worden.
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