Susanne Wahl-Eder schreibt, malt und macht mit ihrer Tochter schwäbisches Kabarett. Jetzt haben die beiden den Sebastian-Blau-Preis gewonnen.

Klima/Nachhaltigkeit : Thomas Faltin (fal)

St. Johann - Es wäre fast eine Beleidigung, Susanne Wahl-Eder nur als vielseitig zu bezeichnen – in Wahrheit ist sie ein künstlerisches Allroundtalent. Sie arbeitet als selbstständige Grafikerin, malt Bilder und fertigt Skulpturen, schreibt Mundartgedichte und Theaterstücke, bei denen sie auch die Regie führt, mitspielt und die Bühnenbilder macht. Zusammen mit ihrer Tochter Mona Maria Weiblen, einer ausgebildeten Musicaldarstellerin, tourt sie als Duo Traufgängerinnen mit wechselndem Kabarettprogramm durchs Schwäbische. Daneben ist sie Albwanderin, Kunstlehrerin, Ferienwohnungsvermieterin – und die Pudeldame Leni will auch noch ständig raus. „Ich kann und will mich gar nicht festlegen“, begründet die 54-Jährige ihre vielen Neigungen. „Je nach Thema finde ich die eine oder die andere Kunstform viel angemessener.“