Eigentlich wollte Heidi Klum der Presse ihre drei GNTM-Finalistinnen vorstellen. Doch die Journalisten wollen lieber wissen, was das Topmodel von den Vorwürfen hält, Castingshows wie ihre treibe Mädchen in die Magersucht.

Eigentlich wollte Heidi Klum der Presse ihre drei GNTM-Finalistinnen vorstellen. Doch die Journalisten wollen lieber wissen, was das Topmodel von den Vorwürfen hält, Castingshows wie ihre treibe Mädchen in die Magersucht.

 

Köln - Heidi Klum bestreitet, dass ihre Sendung „Germany’s next Topmodel“ (GNTM) zur Magersucht verleitet. „Magersucht ist ein schwieriges Thema, das mir sehr am Herzen liegt“, sagte die 40 Jahre alte Moderatorin am Dienstag in Köln. „Ich habe selber vier Kinder.“ Klum stellte auf einer Pressekonferenz die drei Finalistinnen ihrer Show vor: Ivana Teklic, Jolina Fust und Stefanie Giesinger.

Die Initiative Pinkstinks hat für Donnerstag, wenn in Köln das diesjährige GNTM-Finale stattfindet, zu einer Gegen-Demo am Dom aufgerufen. Dazu sind nach Angaben der Organisatoren alle eingeladen, „die keine Lust auf Perfektion und Magerwahn haben“. Außerdem gibt es im Netz eine Online-Petition, die an Heidi Klum adressiert ist und sich gegen den Magerwahn richtet.

"Was diese jungen Mädchen heutzutage alles in sich reinstopfen"

Klum versicherte, sie achte strikt auf eine gute Ernährung der Kandidatinnen. Dieses Jahr habe sie sogar eine Ernährungsberaterin engagiert. „Sie können sich gar nicht vorstellen, was diese jungen Mädchen heutzutage alles in sich reinstopfen“, sagte sie. „Sachen, wo überhaupt gar nix drin ist, von Chips bis Fritten, so superungesunde Sachen.“

Ihre Botschaft sei dagegen ganz klar, „dass ich für gesunde Mädchen stehe, Mädchen, die wohlproportioniert sind, die Sport treiben, die sich gesund ernähren“.