Unser Grillplatztest zeigt: Im Bürgergarten Fasanenhof hat man viele Möglichkeiten, einen schönen Nachmittag zu verbringen.

Stadtleben und Stadtkultur : Alexandra Kratz (atz)

Stuttgart-Möhringen - Für Tobias Pampel geht das Konzept auf: „Der Grillplatz ist ein Treffpunkt für die Menschen auf dem Fasanenhof“, sagt der Leiter des Kinder- und Jugendhauses. Alle Generationen und Nationen würden das Angebot nutzen und dort Würstchen und Fleisch auf den Rost legen. Kein Wunder, denn das Umfeld stimmt. Der Grillplatz liegt am Rand des Bürgergartens neben dem Kinder- und Jugendhaus an der Fasanenhofstraße 171. Und dort gibt es viel Grün, ein paar Bäume und Spielgeräte. In der Nähe ist zudem der Niedrigseilgarten, ein Bolzplatz und die Skateranlage mit einem Trampolin. Deshalb ist der Platz für Familien mit Kindern ideal – egal ob groß oder klein. Denn bei dem Nachwuchs kommt keine Langeweile auf. Einziges Manko: ein Sandkasten fehlt.

 

Ansonsten überwiegen aber die Vorteile. So ist der Grillplatz leicht zu finden und gut erreichbar. Denn nicht weit vom Bürgergarten entfernt gibt es Parkplätze. Zudem gibt es direkt neben den Grillstellen überdachte Sitzplätze. Darüber hinaus kann, wer den Grillplatz für eine große Feier nutzen will, zusätzlich das Jugendhaus mieten, um beispielsweise die dortigen Toiletten zu nutzen oder sich Biertischgarnituren auszuleihen. „Das Jugendhaus ist mit dem Bürgergarten attraktiver und bekannter geworden“, sagt Pampel.

Im Bürgergarten liegt nur wenig Müll rum

Die beiden Grills funktionieren mittlerweile prima. Das war freilich nicht immer so. Doch weil beim Bürgerverein immer wieder Beschwerden ankamen, hatte sich die Schlosserei Beck Anfang des Jahres bereit erklärt, einen neuen Grilleinsatz mit verstellbaren Rost zu bauen. Spätestens seitdem erfreut sich der Platz großer Beliebtheit. Und wer nicht nur grillen, sondern auch Pizza machen will, kann das Backhaus gleich noch mitmieten. Kostenpunkt: 20 Euro für das Holz.

Wer in den Bürgergarten geht, wird in der Regel nur wenig Müll herumliegen sehen. Zum einen, weil die Stadtgärtnerei nicht weit entfernt ist und die Mitarbeiter, die für den Grillplatz verantwortlich sind, regelmäßig vor Ort sind. Zum anderen, weil auch die Mitarbeiter des Jugendhauses nach dem Rechten schauen. Allerdings gibt es manchmal Unmut unter den Anwohnern. Weniger, weil es spätabends laut ist, sondern, weil die Grills ausgerechnet im Osten des Bürgergartens aufgestellt wurden. Nun zieht der Rauch zu den privaten, nicht weit entfernten Häusern. „Vielleicht hätte man die Grills eher in Richtung Skateranlage aufstellen sollen“, sagt Pampel.

Fazit: Ein schön gelegener, gut zu erreichender Grillplatz mit überdachten Sitzmöglichkeiten, an dem keine Langeweile aufkommt und wo man – wenn es mit dem Jugendhaus abgesprochen ist – sogar eine Toilette hat.

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